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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte seit 1648 - S. 52

1912 - Paderborn : Schöningh
- 52 erobert. Doch das besiegte preuische Heer hielt sich unweit der Stadt, bis Friedrich von Thringen aus in Eilmrschen eintraf und sich mit ihm vereinigte. Gleichwohl war das nur 32000 Mann starke Heer des Knigs dem Feinde gegenber so in der Minderzahl, da dieser der die Potsdamer Wachtparade" spottete. Bei Zeuthen (unweit Breslau) traf der König auf den Feind in einer Gegend, die er von frheren bungen her sehr genau kannte. Er wute, da er siegen msse oder verloren sei. In einer er-greifenden Ansprache wandte er sich an seine Truppenfhrer und erklrte, da er gegen alle Regeln der Kunst" die doppelt so starke Armee der Feinde angreisen werde, da er aber auch an seine Truppen und ihre Fhrer die hchsten Anforderungen stellen zu drfen berzeugt sei. Der Angriff des Knigs erfolgte in der sogen, schiefen Schlachtordnung"; während er scheinbar den rechten Flgel der sterreicher bedrohte, hier aber das Gefecht nur hinhaltend fhrte, sammelte er den grten Teil der Truppen hinter einer Hgelreihe aus seinem rechten Flgel und griff mit aller Wucht den linken Flgel des Feindes an. Nachdem dieser geworfen war. wurde das Dorf Leuthen gestrmt, wohin sich der rechte sterreichische Flgel gezogen hatte. Der glnzende Sieg (5. Dezember) sicherte dem Könige wieder den Besitz ganz Schlesiens. 33. 4. Das Kriegsjahr 1758 (Krefeld, Zorndorf, Hochkirch). England betrieb den Krieg nunmehr mit grerer Entschiedenheit. Georg Il, beraten von dem kraftvollen Minister Pitt, bertrug den Oberbefehl der das hannoversche Heer auf Friedrichs Vorschlag dem Herzoge Ferdinand von Braunschweig. Mit Hilfe der englischen Jahrgelder konnte Friedrich sein eigenes Heer wieder auf die alte Hhe bringen. Ferdinand von Braunschweig trieb das franzsische Heer aus Hannover und Westfalen der den Rhein zurck und schlug es bei Ereseld. Da aber ein zweites fran-zsisches Heer vom unteren Main her gegen Hannover vorrckte, mute er sich wieder der den Rhein zurckziehen. Friedrich drang in diesem Jahre von Schlesien nach Mhren vor und schlo Olmtz ein. Aber die Belagerung zog sich hin und mute, als die sterreicher unter Laudon einen preuischen Munitionstransport aufgefangen hatten, ganz aufgegeben werden. In viel bewundertem Rckzge ging der König nach Schlesien zurck.
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