Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte seit 1648 - S. 54

1912 - Paderborn : Schöningh
54 Niederlage. Sein ganzes Heer wurde zersprengt, und alles Geschtz fiel den Feinden in die Hnde. Nur die Uneinigkeit und Eifersucht der feindlichen Heerfhrer rettete das preuische Heer vor gnzlichem Untergange. Die Russen zogen sich an die Weichsel zurck. Die sterreicher und die Reichstruppen besetzten Dresden, das während des ganzen Krieges in ihren Hnden blieb. Um den Feind aus Sachsen zu verdrngen, sandte Friedrich seinem Bruder Heinrich den General Fink zu Hilfe; aber dieser wurde mit seinem schwachen Heere bei Maxen (unweit Dresden) von Daun eingeschlossen und gefangen genommen. Seit diesem Finkensang von Maxen" waren die sterreicher voller Siegeshoffnung. 8 35. 6. Die Kriegsjahre 1760 und 1761 (Liegnitz; Torgau; Bun-zelwitz). Der preuische General Fouque wurde von Laudon, der der das Gebirge mit groer bermacht in Schlesien einrckte, bei Landeshut geschlagen. Deshalb zog Friedrich selbst nach Schlesien. Daun folgte ihm dorthin, während ihm Laudon entgegenrckte. Aber bei Liegnitz schlug Friedrich diesen, bevor Daun noch zu Hilse kommen konnte. Im Herbste berraschten ein russisches und ein sterreichisches Korps Berlin und plnderten es, zogen aber, als Friedrich zum Schutze seiner Hauptstadt herbeieilte, eiligst wieder ab. Inzwischen hatte Daun den Abzug des Knigs benutzt, um wieder nach Sachsen zu ziehen. Friedrich folgte ihm dorthin. Den auf den Sptitzer Hhen bei Torgau verschanzten Feind griff der König selbst (am 3. November) in der Front an, während sein Reitergeneral Zieten ihn umgehen sollte. Whrend Friedrich unter schweren Verlusten ohne Erfolg kmpfte, gelang es Zieten, noch in der Dunkelheit des Abends den Sieg zu erfechten. Der König versuchte in dem Feldzuge von 1761 vergeblich, in Schlesien die Vereinigung der sterreicher unter Laudon und der Russen zu hindern. Als diese doch erfolgt war, bezog er bei Bunzelwitz (unweit Schweidnitz) ein befestigtes Lager und be-hauptete sich hier gegen die feindlichen Heere, bis diese aus Mangel an Lebensmitteln abzogen. Aber bald darauf nahm Laudon das wichtige Schweidnitz, und ein russisches Heer rckte nach Pommern und bemchtigte sich Kolbergs.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer