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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte seit 1648 - S. 99

1912 - Paderborn : Schöningh
99 konnte dieser seinen Sieg nicht ausntzen. Denn im Norden von Leipzig, bei Mckern, hatten die Preußen und Russen unter Blcher nach langem, wechselvollem Kampfe einen entscheidenden Sieg erfochten. Auch hier gebhrt dem General Jork der Ruhm des Tages. Am 17. Oktober (einem Sonntage) lie Napoleon bei seinem Schwiegervater, dem Kaiser von Osterreich, Friedens-Vorschlge machen, erhielt aber keine Antwort. So begann am 18. Oktober der Kampf wieder. Auf dem rechten Flgel bei Probstheida vereinigte Napoleon seine besten Truppen und be-hauptete hier seine Stellung. Da aber sein linker Flgel zurck-gedrngt wurde, mute das sranzsische Heer endlich bis vor die Tore Leipzigs zurckweichen. Whrend des Kampfes gingen die Sachsen und eine Abteilung Wrttemberger ohne den Befehl ihrer Könige zu den Verbndeten der. Am 19. Oktober wurde Leipzig erstrmt, während das franzsische Heer bereits den Rckzug angetreten hatte. Ein Teil der Fliehenden, wurde durch die vor-eilige Sprengung der Elsterbrcke abgeschnitten; viele ertranken, als sie sich schwimmend der den Flu retten wollten. Die ver-bndeten Monarchen zogen in die Stadt ein, wo sich ihnen der König von Sachsen als Gefangener ergab. Der herrliche Sieg war zwar mit groen Opfern erkauft; denn der Verlust an Toten , und Verwundeten war bei den Verbndeten noch grer als bei den Franzosen. Aber Deutschland wurde durch ihn die Freiheit wiedergeschenkt. Schon vor der Schlacht hatte sich Bayern den Verbndeten angeschlossen. Als nun Napoleon mit den Trmmern seines Heeres nach dem Rhein zog. suchte ein bayrisches Heer unter Wrede ihm den Weg zu verlegen, wurde aber bei Hanau (am Main) zurck-geworfen. Der Rheinbund und das Knigreich Westfalen lsten sich auf. Nach Hessen und Braunschweig kehrten die angestammten Herrscher zurck. Die von den Franzosen noch besetzten Festungen in Deutschland (Danzig. Stettin. Kstrin) muten sich bald er-geben; einige (Magdeburg und Hamburg) hielten sich bis zum Friedensschlsse. 2. Der Krieg in Frankreich (1814). 53. ^n Frankfurt a. M. kamen die verbndeten Monarchen zur Beratung zusammen; es zeigte sich aber nur geringe Einigkeit, da 7*
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