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1. Geschichte des Altertums - S. 47

1909 - Leipzig : Teubner
12. Der Freiheitskampf der Griechen. 47 Dritter Zeitraum. Me Mtttezeit und der Niedergang Griechenlands. 12. Wer Freiheitskampf der Griechen. 1 Die Griechen Kleinasiens unter der Fremdherrschaft. Um 600 Die klein-entstand im Innern Kleinasiens das mchtige lydische Reich, das mit aller Kraft den Zugang zum gischen Meer erstrebte. Infolge ihrer Un- den Lyderni einigkeit erlagen ihm um die Mitte des 6. Jahrhunderts rasch nacheinander die griechischen Pflanzstdte. Sie entrichteten dem Lyderknige Krsus Zoll und leisteten ihm Heeresfolge, trugen aber seine Herrschaft nicht unwillig. Denn unter ihm nahmen die Fehden zwischen den einzelnen Stdten ein Ende; im Schutze des Knigs konnte jeder ungestrt sein Gewerbe treiben. Dazu erschlo sich den griechischen Kaufleuten in Kleinasien, ein reiches Hinterland, und mit ihren Waren drang zugleich hellenische Bildung nach dem Osten. Krsus, ein edler und freigebiger König, behandelte die Griechen mit groer Schonung, um an ihnen zuverlssige Bundesgenossen gegen die aufsteigende Persermacht zu haben. Er frderte die Ausbreitung der griechischen Sprache und Kultur in Lydien, erwies den Gttern der Griechen seine Verehrung und schmckte das Heiligtum in Delphi mit zahlreichen kostbaren Weihgeschenken. Die Griechen Kleinasiens konnten glauben, da sie nicht einem Fremden, sondern einem Herrscher des eigenen Stammes gehorchten. Nach dem Sturze des Lyderreiches beschlossen sie, dem Perserknige unter bm Zu trotzen, aber sie wurden vou einem seiner Feldherren einzeln $frfertu bezwungen. Cyrus fhlte keine Vorliebe fr griechisches Wesen wie Krsus. Er stand den Pflanzstdten als fremder Eroberer gegenber, der dumpfen Gehorsam heischte. Da den Persern die Volksherrschast ein Greuel war, so setzten sie in den Griechenstdten Tyrannen ein oder begnstigten doch das Emporkommen solcher Machthaber. Diese waren ganz von dem Groknige abhngig und suchten daher dessen Herrschaft mit allen Mitteln zu festigen. So ging durch die Griechen Kleinasiens tiefe Unzufriedenheit, viele verlieen in ihrem Mimute die Heimat. Dazu war es offenbar, da die Perser sich mit der Absicht trugen, auch das griechische Mutterland zu unterwerfen, ja die ganze hellenische Welt am Mittelmeere ihrem Reiche einzufgen. Darius I. war der erste persische Herrscher, der seinen Fu auf europischen Boden setzte. Er fhrte ein Heer der den Bosporus, durch Thracien und der die Donau gegen die Szythen, indogermanische Wanderstmme, die in den sd-russischen Steppen hausten. Aber sein Feldzug nahm ein klgliches Ende; eilig zog er mit seinem vor Hunger erschpften Heere zurck. Htten die griechischen Tyrannen, die die Donaubrcke bewachten, den
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