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1. Geschichte des Altertums - S. 95

1909 - Leipzig : Teubner
22. Die Vollendung der rmischen Mittelmeerherrschaft. 95 zurckgeschlagen. Der tapfere Feldherr eroberte drei Jahre darauf Syrakustalle die wunderbaren Kriegsmaschinen, welche der erfindungsreiche Mathe-matiker Archimedes ersonnen hatte, vermochten die Stadt nicht zu retten. Archimedes selbst wurde bei der Plnderung gettet. Wie mit eisernen Klammern umschlo man nun das abtrnnige Kapua, das im Jahre 211 fiel und hart gestraft wurde. Hannibals Aussichten standen schlecht. Da rckte auf demselben Wege, den er im Jahre 218 gewhlt, sein Bruder Hasdrubal mit 50000 Mann heran. Rom war in groer Gesahr. Aber am Flusse Metaurus in Umbrien wurde Hasdrubal geschlagen und gettet (207). Tie Rmer schnitten ihm das Haupt ab und lieen es in das Lager seines Bruders werfen. Hannibal wute, da nunmehr Karthagos Schicksal besiegelt sei. Er konnte sich mit seinem geschwchten Heere nur noch auf der Sizilien nahen Halbinsel behaupten. Inzwischen war Scipio aus Spanien zurckgekehrt. Dankbar whlte Der Krieg tn ihn das Volk zum Konsul. Im Jahre 204 setzte er nach Afrika der der und brachte, mit Masinissa von Ostnumidien (Ostalgier) verbndet, den Karthagern solche Niederlagen bei, da sie Friedensverhandlungen begannen und Hannibal zurckriefen. Seine Landung erfllte sie aber mit solchen Hoffnungen, da sie noch einmal das Waffenglck versuchen wollten. Mit kluger Benutzung seiner berlegenen numidischen Reiterei gelang jedoch dem rmischen Feldherrn bei Naraggara (unfern Zama) die Besiegung des groen Karthagers (202). Jetzt wurde der friede ~ abgeschlossen. Karthago mute auf alle auswrtigen Besitzungen verzichten, auerdem auf das Recht der Kriegfhrung, es fei denn in Afrika mit rmischer Genehmigung, und wurde Rom zinspflichtig. Scipio nahm den Beinamen Afrikanus an. 22. Die Vollendung der rmischen Mittelmeerherrschaft. 1. Die Kriege im Osten. Als um diese Zeit ein Kind den Thron Die Ausbreitun der Pharaonen bestieg, einigten sich Philipp von Mazedonien und Antiochus Schutzhohs* von Syrien, das blhende, mchtigeagypten unter setzir teilen. Schon'ber den Osten, entri ihm Philipp die kleinasiatischen Besitzungen, da erhoben die Rmer Einspruch. Sie waren gegen den mazedonischen König noch vom zweiten Punischen Kriege her gereizt. Entschieden muten sie sein Vorgehen gegen gypten bekmpfen; denn dies Land versorgte Italien mit Getreide, und mit dem ganzen Osten standen die unteritalischen Griechenstdte in regem Handelsverkehr. Bei den Hundskpsen (Eynoscephal), einer tmalischen Hgelkette, wurde Philipp besiegt (197). Griechenland erhielt seine Freiheit zurck. Mazedonien mute sich im brigen hnliche Bedingungen gefallen lassen wie Karthago. Bald darauf kam der eben-falls rmerfeindliche Antiochus von Syrien an die Reihe. Er hatte Hannibal nach dessen Flucht aus der Vaterstadt eine Zuflucht gewhrt.
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