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1. Neuzeit - S. 122

1912 - Stuttgart : Bonz
1. Rckblick auf die Geschichte fterreichs bis auf Leopold I. a. Osterreich bis 1278. Osterreich ist aus der bayrischen Ostmark er-wachsen, die, durch Karls des Groen Avarenkrieg begrndet, nach der Besie-gnng der Ungarn wieder aufgerichtet worden war und im ganzen dem Heu-tigen Niedersterreich entsprach. Otto Ii. hatte sie (976) selbstndig gemacht (I. S. 215). Aber erst als Friedrich Barbarossa 1156 dem bisherigen Bayernherzog Heinrich (Jasomirgott) Osterreich als ein vllig selbstndiges Herzog -tum bergab (I. . 240), wurde es ein bedeutenderes Frstentum, das sich auch der einen Teil des jetzigen Obersterreichs erstreckte und unter den Babenbergern in hohe Blte kam. Auch das Herzogtum Steiermark brachten sie an sich. Als das Haus der Babenberger mit Friedrmdem Streitbaren erlosch, wurde Ottokar von Bhmen (1251) Herzog von Osterreich und gewann nach und nach auch Steiermark, Krnten und Krain. Da er aber fr diese Reichslnder in den wirren Zeiten des Interregnums die Belehnung nicht oder nicht in richtiger Form erlangt hatte, wurden sie ihm von dem neuen König Rudolf abgesprochen. Ottokar mute sie 1276 abtreten und verlor der dem Versuch, sie wieder zu erlangen, 1278 das Leben (I. S. 279). b. Die Habsburger in sterreich 12821519 (f. Stammtafel I. S. 343). Im Jahr 1282 belehnte Rudolf seine Shne mit Osterreich, Steiermark und Krain (Krnten hatte sein Verbndeter, der Graf Meinhard von Tirol, erhalten) und begrndete so die habsbnrgische Haus-macht, die sich in den nchsten Jahrhunderten bedeutend vergrerte. Namentlich wurde Krnten, Tirol, Trieft erworben. Zu den Besitzungen in der Schweiz und der Landgrafschaft im Oberelsa (I. S. 278) kamen Er-Werbungen im Breisgau (Freiburg), vor dem Arlberg und in Schwaben; die in der Schweiz machten sich im 14. und 15. Jahrh. unabhngig (I.s. 284, 313 f.). Die Knigskrone ging nach Friedrichs des Schnen Tod fr mehr als ein Jahrhundert verloren. Mit Alb recht Ii. erlangten die Habsburger 1438 dauernd die Knigswrde. Er verband als Schwiegersohn und Erbe König Sigismunds damit noch die Kronen von Bhmen und Ungarn, die nach dem Tod seines nachgeborenen Sohnes Ladislaus (1457) den Habsburgern noch einmal entgingen. Friedrich Iii. gab in der ewigen Richtung" von 1474 den schweizerischen Besitz vllig aus (I. S. 313), aber er legte durch die Vermhlung seines Sohnes Maximilian mit Maria von Burgund den Grund zu der spteren ungeheuren Ausdehnung des Habsburgischen Besitzes (I. S. 306, 313). Er hat auch den sterreichischen Herzogen, die die goldene Bulle (1356) nicht unter die Kurfrsten auf-genommen hatte, Privilegien gegeben, die sie den Kurfrsten mindestens gleichstellten und von Kaiser und Reich fast unabhngig machten, und den Fürsten von Steiermark, Krnten und Krain den Titel Erzherzog ver-liehen. Maximilian I. vereinigte smtliche sterreichischen Gebiete, die vorher unter mehrere Linien geteilt waren, in seiner Hand und fgte dazu den neuen burgundischen Besitz, so da der sterreichische und der burgun-bische Kreis ihm gehrten. Er erlebte noch, da sein lterer Enkel7karl König von Spanien, Navarra, Neapel, den italienischen Inseln und Herzog von Burgund wurde (S. 19). c. Die Erbteilung Karls V. und Ferdinands I. Vereinigung
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