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1. Geschichte der Neuzeit von 1786 bis 1900 - S. 25

1905 - Leipzig : Teubner
7. Die Konsularregierung und die Grndung des Napoleonischen Kaisertums. 25 dann durch den Regensburger Reichstag am 25. Febr. 1803 gehorsam besttigt (Reichsdeputationshauptschlu). Alle geistlichen Stifter mit Aus-uahme von Kurmainz wurden eingezogen (Skularisierung). Mit der Ein-ziehung der weltlichen Stnde (Mediatisierung) wurde bei den 52 Reichs-stdten der Anfang gemacht; von ihnen blieben nur sechs bestehen. Preußen erhielt vornehmlich westflische Bistmer und thringische Reichsstdte. Auch Bayern, Wrttemberg, Baden und Hessen erhielten Gebietszuwachs. Osterreich ging leer aus. So erreichte Napoleon das erste Ziel der altberlieferten franzsischen Politik: fter-reich aus Deutschland herauszudrngen und die Vorherrschaft Frankreichs, zunchst der Sddeutschland, vorzubereiten. Paul I. ward von Verschworenen ermordet. Sein Nachfolger Napoleon um> Alexander I. schlo mit Frankreich Frieden (1801). Mit England einigte sich Napoleon im Frieden zu Amiens. Dieser war freilich nicht von Bestand, da beide Teile die Friedens-bedingungeu nicht erfllten. Aus Geschftsinteresse erklrte England wieder den Krieg an Frankreich (1803). Die Franzosen besetzten Hannover, entwaffneten seine Armee und lsten sie auf. Preußen, das Einwendungen gegen dieses Verfahren machte, wurde mit schnen Worten begtigt. Aber Hannover wurde ausgesogen und aller Seeverkehr mit England an der Weser und Elbe wie in allen Hfen Italiens gesperrt. (Beginn der Kontinentalsperre.) , Nachdem Napoleon die Reste der Jakobiner hatte deportleren lassen, benutzte er eine gegen ihn gerichtete Verschwrung, um wie einst die Sevtembermrder die Royalisteu in Schrecken zu setzen. Er Uetz den ganz unbeteiligten, harmlosen bourbouischen Herzog von Enghten unter Bruch des Vlkerrechts don Euenheim in Baden von 300 Lra- 21. 180*. aonern fortschleppen und zu Viucennes erschieen, .^ese Bluttat brandmarkte zuerst Napoleon als den Gewalthaber, dem nichts heilig war. 2. Die Grndung des Napolconischen Kaisertums. Um die verhaten republikanischen Formen zu beseitigen, seinen Machtbereich noch zu erweitern und zur Belohnung seiner Getreuen bte Flle der Mittel zu ^halten lie sich Napoleon durch das Tnbunat und den Senat die ene Wrde eines . Kaisers der Franzosen^ s *g~ an und lie sie im Mai durch eine Volksabstimmung der 107 Departement rttanj0,en im. besttigen. Napoleon richtete sich nun einen glnzenden kaiserlichen Hof ein fuf .= i Marschllen einen neuen Militradel, den er mit groen ro h Imeeeeibeeh sich und seine Gemahlin selbst krnte.
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