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1. Geschichte der Neuzeit von 1786 bis 1900 - S. 27

1905 - Leipzig : Teubner
8- Der Krieg von 1806. Der Rheinbund. 27 Mhren zurck. Ohne die Ankunft des Erzherzogs Karl, der in Ober-italien kmpfte, und den Erfolg der preuischen Vermittlung in Waffen abzuwarten, lieen sich die Verbndeten von Napoleon zum Angriff ver-locken und erlitten die schwere Niederlage bei Ansterlitz (2. Dez. 1805.) sterreich trennte sich jetzt von Rußland und schlo den Frieden Friede zu zu Preburg. Dieser Erfolg war allein dadurch ermglicht, da Napoleon das Dazwischentreten Preuens durch hinhaltende Verhand-lungen vereitelt hatte. sterreich trat Venetien mit Jstrien und Dalmatien an Italien, Tirol mit Vorarlberg an Bayern und den Rest des althabs-burgischen Besitzes in Schwaben, das sog. Vordersterreich, an Baden und Wrttemberg ab. Dafr erhielt es Salzburg, fr dessen Verlust der 1803 dorthin verpflanzte Groherzog von Toskana von Bayern das zum Kurfrstentum erhobene Bistum Wrzburg erhielt. Der Orden der Deutfchherreu und der Iohanniterorden wurden aufgehoben und ihre * Besitzungen an Wrttemberg und sterreich verteilt. Max Joseph von Bayern erhielt auch die Reichsstadt Augsburg, dazu mit Fried-rieh von Wrttemberg die Knigswrde, und diese beiden Fürsten samt Karl Friedrich von Baden wurden von Napoleon mit der vollen Souvernitt" beschenkt. Durch Heiraten knpfte er ihre Huser noch enger an sein Interesse Erhshung der und fhrte seine Familie in den Kreis der europischen Frstenfamilien ein. Zugleich erklrte er die Bourbons in Neapel fr abgefetzt und gab 3ueber* ihren Thron an seinen Bruder Joseph 1806; das aus preuischen und bayrischen Landesteilen hergestellte Groherzogtum Berg mit der Haupt-stadt Dsseldorf verlieh er dem Gemahl seiner Schwester Karoline, Marschall Murat, das Gebiet der batavischen Republik als Knigreich Holland seinem Bruder Ludwig. Er hielt aber seine Verwandten in strenger Ab-hngigkeit. 2/ Die Grndung des Rheinbundes und die Auslsung des alten deutschen Reiches. Nachdem Bayern, Wrttemberg und Baden sich aller in ihren Grenzen gelegenen Gebiete der reichsunmittelbaren Ritterschaft seit Nov. 1805 bemchtigt und die stndischen Verfassungen beseitigt hatten, unterwarfen sich auf Einladung" Napoleons Ig sd- und mitteldeutsche Fürsten der Rheinbundsakte. Dieselbe verlieh Napoleon als Die Endung Protektor des Rheinbundes" die unbedingte Verfgung der ihre 6imbe5guit Truppen in der Gesamtstrke von 63000 Mann; dafr erhielten sie woc alle die volle Souvernitt, und es wurden unter sie die Gebiete von mehr als 70 kleineren Fürsten und Grafen verteilt. Diese Mediatisierung umfate 550 n3rl mit 1200000 E. Am 1. Aug. lste sich der Regensburger Reichstag auf, und die Mitglieder des Rheinbundes lagten stch los von Kaiser und Reich. In einer Erklrung rechtfertigten sie sich damit, da das Reich ichoii aufgelst sei", da bereits der Baseler Friede ,,emc Absonderung du untere,,e.'
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