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1. Deutsche Geschichte bis zum Ausgange des Dreißigjährigen Krieges - S. 287

1906 - Paderborn : Schöningh
Freytag: Der Bauernstand im Dreiigjhrigen Kriege. 287 sein, jedoch mit Vorbehalt des Metropolitanrechtes, das dem Erzbistum Trier zukommt. 73. Drittens begeben sich der Kaiser fr sich und das ganze Haus sterreich wie auch das rm. Reich aller Rechte auf die Stadt Breisach, dte Landgrafschaft Ober- und Nieder-Elfa, Sundgau, die Land-amtschaft der 10 im Elsa gelegenen Reichsstdte^. . . und alle Drfer, die zu derselben gehren, und bergeben sie dem allerchristl. Könige und dem Reich Frankreich. . . . 76. Viertens soll es dem allerchristl. Könige vermge des Kaisers und des Reiches Bewilligung fr immer freistehen, in der Festung Philippsburg des Schutzes wegen eine Besatzung zu halten, welche doch auf eine geziemende Zahl zu setzen ist, damit keinem Nachbar Verdacht ent-stehe; auch soll sie auf Frankreichs Kosten erhalten werden. Es soll auch dem Könige zu Lande und zu Wasser im rm. Reiche ein freier Durchzug fr Soldaten, Proviant und das sonst Ntige erlaubt sein. Dieses ist abgehandelt worden zu Mnster in Westfalen den 24. Ok-tober des Jahres 1648. 78. Die Bauern Mitteldeutschlands im Dreiigjhrigen Kriege. Von Gustav Freytag. Bilder aus der deutschen Vergangenheit. Leipzig, Hirzel. 1888. 3. Bd. S. 101. Deutschland galt um das Jahr 1618 fr ein reiches Land. Selbst der Bauer hatte in dem langen Frieden einige Wohlhbigkeit erlangt. Die Zahl der Drfer in Thringen und Franken war etwas grer als jetzt. Auch die Drfer waren nicht ganz ohne Schutzwehr; breiter Graben. Zaun oder Wand von Lehm und Stein umgrenzten oft die Sttte des Dorfes; dann war verboten, Tren durchzubrechen; an den Hauptstraen hingen Tore, welche zur Nacht geschlossen wurden. Oft war der Kirchhof mit besonderer Mauer geschtzt, er bildete mehr als einmal die Burg und die letzte Zuflucht der Bewohner. Dorf und Flur wurden durch Nacht- und Tagwchter beschritten. Die Huser waren zwar nur von Holz und Lehm in ungeflliger Form, oft in engen Dorfstraen zusammengedrngt, aber sie waren nicht arm an Hausrat und Behagen. Schon standen alte Obstbaumpflanzungen um die Drfer, und viele Quellen ergossen ihr klares Wasser in steinerne Trge. Auf den Dngersttten der eingefriedigten Hfe tummelten sich groe Scharen von kleinem Geflgel; auf den Stoppelckern lagen mchtige Gnseherden, und in den Stllen standen die Gespanne der Pferde weit zahlreicher als jetzt, wahrscheinlich ein groer, starkknochiger Schlag, verbauerte Nachkommen der alten Ritterrosse, sie, die stolzeste Freude des Hofbesitzers, 1 (Hagenau, Kolmar, Schlettstadt, Weienburg, Landau?c.)
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