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1. Vom Westfälischen Frieden bis zum Ausbruch des Weltkrieges - S. 4

1918 - Erlangen [u.a.] : Deichert
4 Vii. Vom Westflischen Frieden bis zur Franzsischen Revolution. und dem rnkevollen Ludwig Xiv. gegenber nicht imstande, die deutschen Interessen zu wahren, zumal Deutschland damals im Osten und Westen von schweren Gefahren bedroht wurde. *wfi?e Salb ""ch Leopolds Wahl kam die Rheinische Allianz (1658) zustande, ein Bund, den die Kurfrsten von Mainz und Kln, der Pfalzgraf von Neuburg, die Herzoge von Braunschweig und andere mit Frankreich und Schweden schlssen und dem spter noch Wrttem-berg, Hessen-Darmstadt und die Markgrafen von Ansbach und Kulm-bach beitraten. Die Allianz beabsichtigte angeblich gegenseitige Ber-teidigung und Aufrechthaltung des Westflischen Friedens, in Wirk-lichkeit jedoch hatte sie die dauernde Beschrnkung des Habsburgischen Kaisertums" im Auge und diente somit franzsischen Interessen. Wenden wir uns nun den kriegerischen Unternehmungen Lud-wigs Xiv. zu. * - 83. Der I. und Ii. Raubkrieg. a) I. Raubkrieg (Dewlutionskrieg) 16671668. wix^auf 1* Ludwig Xiv. war mit der lteren Tochter des spanischen Niederlande." Knigs Philipp Iv. (der einzigen aus erster Ehe) vermhlt. Dieselbe halte aber vor der Eheschlieung allen Ansprchen auf die spanische Monarchie und deren Nebenlnder entsagen mssen. Im Jahre 1665 starb Philipp und hinterlie als Erbe seiner Krone ein zartes Kind (Karl Ii. aus 2. Ehe). Da erwachte in Ludwig der Gedanke, die Minder-jhrigkeit des spanischen Knigs zum Vorteile Frankreichs auszubeuten. Trotz der Verzichtleistung seiner Gemahlin wollte er das privatrecht-lich in einigen belgischen Provinzen bestehende Devolutionsrecht, ins devolutionis, wonach die Tchter erster Ehe ein Erbrecht vor den Shnen zweiter Ehe haben, staatsrechtlich auf die spanischen Nieder-lande anwenden und erhob Ansprche auf dieses Gebiet. Da Spanien die Abtretung verweigerte, schickte Ludwig 1667 zwei wohlgerstete Heere nach Brabant unter der Anfhrung der Feldherrn Turenne und (Sonde. Die Fortschritte der Franzosen riefen in Holland die Besorgnis hervor, der auf Eroberung sinnende Monarch werde, nachdem er die Niederlande an Frankreich gebracht, noch weiter gegen Norden vordringen. Auf sein Betreiben vereinigten sich die protestantischen Tripelallianz. Mchte England, Schweden und Holland zu der sogenannten Tripel-allianz und stellten sich die Aufgabe, fr die Erhaltung der spanischen Herrschaft in Flandern und Brabant zu sorgen. Das Einschreiten des Aachener ^ Friede Dreist aatenbunds ntigte Ludwig, in den Frieden zu Aachen (1668) zu willigen. Frankreich behielt 12 eroberte Grenzsttte, darunter Lille und Tournay. Der Kriegsbaumeister Vauban verwandelte sie sogleich in starke Pltze und schuf au der Nordgrenze Frankreichs einen Festungsgrtel
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