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1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte vom Ausgange des Dreißigjährigen Krieges bis 1815 - S. 81

1907 - Paderborn : Schöningh
Die Schlacht bei Fehrbellin. 81 felde geschlagen, welcher Sich aber wegen des morastes mit seiner Infanterie bis hin in Verrbellin retiriret, unbt weil er 8 brigaden zu ssse gehabt, haben theils meine reutter nicht das Ihrige gethan, worber ich inquiriren lassen, unbt selbigen den proces machen lassen werbe, 8 Fahnen, 2 estan-darten und ein stck (Kanone) Hab ich bekommen, was fr gefangene wei tch noch nicht, weil wenig quarttier gegeben worben. Der feinbt hatt viell volck und frnehme officir verlohren, man sagt, ba Wolmer Frangell (Waldemar Wrangel), Wittenberger, wie auch der Obrister Acksell (Axel) Wachtmeister und sein bruder sein geblieben, wo der feinbt bte brcke nicht diese nacht macht, gehe Ich auff Dremmen, wo selbige aber ferttig, werde Ich es noch eins mitt Ihn wagen, Gott gebe zu glck. In besten gnebigen schtz biefelbe Ich hiemitt befetle, und verbleibe Allzeit Ew. Liebden num den 18. Juny Dienstwilliger Vetter Ao. 1675. Schwager und Gevatter Friedrich Wilhelm, Churfrst. b) rief des Prinzen oon Lessen-Kombnrg^ an feine emadtin vom 19. 3nni 1675. Aus: Schwartz, Bilder aus der brandenburgisch-preuischen Geschichte. Vortrage und Aufstze zur zweihundertjhrigen Jubelfeier des Tages von gehrbedin. Berlin. Duncker. 1875. S. 43. Der Anfang in der Orthographie des Originals: Allerlibste Frame! Ich sage nun Ew. Liebden hiemit, das ich gester morgen mit einichen Tausent mann in die avantguart commandiret gewesen, auff de seindtes contenance achtung zu haben, da ich denn des morgens gegen 6 Uhr de seindtes gantzer armee ansichtig wurde, der ich dann so nahe ging, das er sich muste in ein Scharmtzel einlassen, dadurch ich ihn so langen aufhielte, ^s mir I. Dl. der Churfrst mit seiner gantzen Cavallerie zu Hlffe kam. Sobald ich des Kurfrsten Ankunft oersichert war, war mir bang, ich mchte wieder andere Ordre bekommen, und fing ein hartes Treffen mit meinen Vortruppen an, da mir denn Derffling sofort mit einigen Regimentern beistand. Da ging es recht lustig zu, vier oder fnf Stunden, bis endlich nach langem Gefechte die Feinde weichen muten, und verfolgten wir sie von Linum bis nach Fehrbellin. Und ist wohl nicht viel mehr gehrt worben, ba eine ganze Armee, mit einer starken Infanterie und mit Kanonen so wohl versehen, von bloer Kavallerie und Dragonern ist geschlagen worben. Es hielt anfnglich sehr hart, bis dann meine Vortruppen zum zweitenmal brav gehetzt wrben, und bis wir denn endlich so heftig drauf gingen, da 1 Der Prinz von Hessen-Homburg hatte 1658 bei Kopenhagen einen Schu ins Bein et halten; da es nur noch an einer Sehne hing, schnitt er es ab und lie es spter durch ein plvernes ersetzen. Nach dem Tode seines Bruders wurde er 1677 Landgraf und starb 1708. Ahl er. Quellenstoffe u. Lesestlllke. Ii. 6
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