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1. Neueste Geschichte seit 1815 bis zur Gegenwart - S. 51

1905 - Paderborn : Schöningh
Friedrich Wilhelm Iv. und die deutsche Einheit. 51 An den Regierungen der einzelnen deutschen Staaten wird es daher jetzt sein, in gemeinsamer Beratung zu prfen, ob die Verfassung dem einzelnen wie dem Ganzen frommt, ob die Mir zugedachten Rechte Mich in den Stand setzen wrden, mit starker Hand, wie ein solcher Beruf es von Mir fordert, die Geschicke des groen deutschen Vaterlandes zu leiten und die Hoffnungen seiner Völker zu erfllen. Dessen aber mge Deutschland gewi sein, und das. Meine Herren, verkndigen Sie in allen seinen Gauen: Bedarf es des preuischen Schildes und Schwertes gegen uere oder innere Feinde, so werde Ich auch ohne Ruf nicht fehlen. Ich werde dann getrost den Weg Meines Hauses und Meines Volkes gehen, den Weg der deutschen Ehre und Treue! 13. Friedrich Wilhelm Iv. und die deutsche Einheit. 1849. Friedrich Wilhelms Iv. Reden ic. S. 55. An Mein Volk! Unter dem Vorwande der deutschen Sache haben die Feinde des Vater-landes zuerst in dem benachbarten Sachsen, dann in einzelnen Gegenden von Sddeutschland die Fahne der Emprung aufgepflanzt. Zu Meinem tiefen Schmerze haben auch in einigen Teilen Unseres Landes Verblendete sich hinreien lassen, dieser Fahne zu folgen, um unter derselben im offenen Aufruhr gegen die rechtmige Obrigkeit gttliche und menschliche Ordnung umzustrzen. In so ernster und gefahrvoller Zeit drngt es Mich, ein offenes Wort zu Meinem Volk zu reden. Ich habe aus das Anerbieten einer Krone seitens der deutschen National-Versammlung eine zustimmende Antwort nicht erteilen knnen, weil die Ver-fammlung nicht das Recht hatte, die Krone, welche sie Mir bot, ohne Zustimmung der deutschen Regierungen zu vergeben, weil sie Mir unter der Bedingung der Annahme einer Verfassung angetragen ward, welche mit den Rechten und der Sicherheit der deutschen Staaten nicht vereinbar war. Ich habe fruchtlos alle Mittel versucht und erschpft, zu einer Ver-stndigung mit der deutschen Nationalversammlung zu gelangen. Ich habe Mich vergebens bemht, sie auf den Standpunkt ihres Mandats und des Rechts zurckzufhren, welches nicht in der eigenmchtigen und unwiderruflichen Feststellung, sondern in der Vereinbarung einer deutschen Verfassung bestand, und selbst nach Vereitelung Meiner Bestrebungen habe Ich in der Hoffnung einer endlichen friedlichen Lsung nicht mit der Versammlung gebrochen. Nachdem dieselbe aber durch Beschlsse, gegen welche treffliche Männer fruchtlos ankmpfen, ihrerseits den Boden des Rechts, des Gesetzes und der
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