Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Neueste Geschichte seit 1815 bis zur Gegenwart - S. 55

1905 - Paderborn : Schöningh
Wilhelm, Prinz von Preußen, der die deutsche Verfassung. ehe ich sehe, da mein König zum Vasallen der politischen Glaubensgenossen der Herren Simon und Schasfrath^ herab-steigt, lieber, da Preußen Preußen bleibt. Es wird als solches stets in der Lage sein, Deutschland Gesetze zu geben, nicht, sie von anderen zu empfangen. Meine Herren! Ich habe als Abgeordneter die Ehre, die Kur- und Hauptstadt Brandenburg zu vertreten, welche dieser Provinz, der Grundlage und Wiege der preuischen Monarchie, den Namen gegeben hat, und fhle deshalb mich um so strker verpflichtet, mich der Diskussion eines Antrags zu widersetzen, welcher darauf hinausgeht, das Staatsgebude, welches Jahr-hunderte des Ruhms und der Vaterlandsliebe errichtet haben, welches von Grund auf mit dem Blute unserer Vter gekittet ist, zu untergraben und einstrzen zu lassen. Die Frankfurter Krone mag sehr glnzend sein, aber das Gold, welches dem Glnze Wahrheit verleiht, soll erst durch das Ein-schmelzen der preuischen Krone gewonnen werden; und ich habe kein Vertrauen, da der Umgu mit der Form dieser Verfassung gelingen werde. 15. Wilhelm, Prinz von Preußen, der die deutsche Verfassung. 26. Mai 1849. Nach dem Faksimile des eigenhndigen Briefes an den Freiherrn R. v. Stillfried in Berlin, in: Berner. Geschichte des preuischen Staates. Mnchen und Berlm. 1891. S. 662. Berlin, den 26. Mai 1849. Ihr Schreiben vom 16. d. M. ist mir richtig zugegangen, und erkenne ich aus demselben Ihre Anhnglichkeit an den König und sein Haus. Wenn Sie sagen, da die deutsche Einheitsidee auch in Pommern Anklang findet und man die Annahme der deutschen Verfassung wnsche, wie sie aus zweiter Lesung hervorgegangen ist, so bin ich von dem Wunsche jener Einheit ebenso durchdrungen, wie irgend jemand. Aber gerade darum bin ich ganz entschieden gegen die Annahme jener Verfassung und kann nur die Weisheit des Knigs loben, da Er sie so. wie sie ist. nicht annahm. Ich ersuche Sie, die Personen, welches Ranges und Standes sie sein mgen, die sich fr Annahme der Verfassung aussprechen, zu fragen, ob sie dieselbe Paragraph fr Paragraph gelesen haben, und wenn dies geschehen, ob sie die Paragraphen genau geprft haben und sich davon ber-zeugt halten, da die Stellung, die man dem sogenannten Kaiser gegeben hat, eine solche ist. die Macht und Krast verleihet, um dem gesamten Deutschland zum Heile zu gereichen. Eine solche Prfung wird ergeben, a alle Macht dem Parlamente gegeben ist und das Oberhaupt nur zum i Zwei der uersten Linken angehrende Mitglieder der Frankfurter National-Versammlung, die den Grundstzen der franzsischen Revolution von 1789 anhingen.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer