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1. Grundriß der Geschichte - S. 61

1886 - Breslau : Hirt
Vi. Die Rmer. Fnftes Kapitel. 61 Verfeinerten Genuleben gehrigen Einrichtungen gewhrten einen erquickenden Aufenthalt, waren aber oft die Sttten des ausschweifendsten Genusses und der ausgesuchtesten, berreichen Gastmhler. Auf die mhselige Schwelgerei ds Mahles mit seinen verschiedenen Zangen seltener, teurer Gerichte und auf den Nachtisch mit Erzeug-niffen der teuer bezahlten Koch- und Backknstler, begleitet von Musik und Pantomimen, folgte an silbernen Schenktischen mit Prachtpokalen ein bacchanalisches Trinkgelage, bei dem die bekrnzten Trinker wette-*en und die Wrfel rollen lieen. Die christliche Kirche in den ersten 3 Jahrhunderten und ihr Kamps. 42. Als ein Senfkorn wurde die christliche Kirche in Jeru-lolem gegrndet, aus dem ein weltberschattender Baum hervorwuchs. Berftreut durch die jdische Volkswut, welcher Jakobus der jngere, der Vorsteher der christlichen Gemeinde zu Jerusalem, erlag, ^Ugen die Christen das Evangelium nach Palstina und Syrien Antiochien). Petrus, der Apostel der Judenchristen, verkndigte e in Kleinasien und bis nach Babylonien und Persien. Als Nachfolger kes Paulus leitete Johannes von Ephesus aus die Gemeinden in Aleinasien bis in das hchste Alter hinein. Paulus selbst, der groe Heidenapostel, lste das Christentum vom Judentum ab, grndete christliche Gemeinden unter den Heiden in Kleinasien, Macedonien und Griechenland, befestigte die Gemeinde in der Welthauptstadt und starb tote Petrus den Mrtyrertod in Rom. Im 2. Jahrhundert drang Christentum der die Euphratlnder hinaus bis nach Indien, im Jahrhundert nach Arabien und bis in den Norden Galliens, schon Qln Ende des 2. Jahrhunderts nach Britanien und im 2. und 3. Jahrhundert von Alexandrien aus nach Kyrene, gypten, Karthago, Mauretanien und Numidien. Besonders das Blut der Mrtyrer, Ut denen die weltberwindende gttliche Kraft des Christentums den Heiden entgegenftrahlte, wurde der Same der Kirche. Die Christen erschienen Feinde und Verchter des Kaisers, dem sie nicht opferten, und rmischen Volkes, das in seiner weltlich heidnischen Gesinnung die Wttmlifche Richtung der christlichen Tugend hate. Es forderte befon-den Ha derer heraus, welche der Gtzendienst bereicherte, und rje in der heidnischen Litteratur ihren Schatz und Ruhm sahen. Die ^ersolgungen gingen oft vom fanatisierten Volke aus, aber auch e rmische Staatsbehrde erlie Strafgesetze gegen die Christen Suerft unter Trajan, dem die neue Religion nur als schwrmerischer Aberglaube des niedern Volkes, der Armen und Gedrckten, erschien, wurde Bischof Ignatius von Antiochien im Kolosseum als Gottes eiseu" von den Zhnen wilder Tiere zermalmt, weil er erklrte, da ? .rrchristum im Herzen trage". Unter Marc Aurel starb als ^ ^fer des Volkshasfes auf dem Scheiterhaufen Bischof Polykarpus 011 Smyma. weil er seinen Herrn nicht verleugnen wollte; auch Justin.
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