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1. Grundriß der Geschichte - S. 179

1886 - Breslau : Hirt
Ii Xiv. Zeitalter der Reformation. Zweites Kapitel. 179 Stuarts, gelangte das Geschlecht der Guisen mit Franz von Gnise an der Spitze zur vorherrschenden Macht am franzsischen Hofe. Ihnen, den Verfechtern des Katholieismus gegenber standen die Bour-bonen, Prinzen von Geblt, deren Haupt den Titel eines Knigs von Navarra fhrte, und auf der Seite derselben der ihnen ver-wandte, calvinistisch-fromme Admiral Coligny und die Reformier-ten. Vou den herrschenden Guisen wurden zugleich als ihre politischen Feinde die Reformierten, spottweis Hugenotten, d. h. Wilde ge-nannt, blutig verfolgt, und eine Metzelei unter denselben, das Blutbad von Vassy, war das Signal zu einem greuelvolleu 36jhrigen Religions- und Brgerkriege. Karl Ix., den seine Mutter 155989. Katharina von Medici leitete, schien einen den Hugenotten gnstigen Friedensschlu durch Vermahlung des Prinzen Heinrich von Navarra mit seiner Schwester Margarete von Valois befestigen zu wollen. Die Gunst des Knigs gegen die Hupter der Refor-mierten bei der Vermhlungsfeier in Paris bedrohte aber den Einflu Katharinens von Medici und der Guisen; sie reizten daher den Zorn des Knigs durch Vorspiegelung einer Verschwrung der Hugenotten unter Coligny und richteten unter Mithlfe der Brger-wiliz ein allgemeines Blutbad, die Pariser Bluthochzeit" in der furchtbaren Bartholomusnacht (24. August), unter den Gegnern an, 1572. bereit erstes Opfer der greife Coligny wurde. Das Morden wtete durch alle Straen, der König selbst scho ans seinem Fenster auf die Fliehenden, und die fanatische Morbwut verbreitete sich auch in die Provinzen. Karl Ix., seit der Schreckensnacht von Gewissensangst Verfolgt, starb zwei Jahre bauach. Als unter seinem Nachfolger, dem verhaten Heinrich dem Iii., die Guisen katholische Verfcrberuiigen, tguen, stifteten und an der Spitze der Pariser Ligue sich zu Herren der Hauptstabt machten, lie der geflchtete König den Kardinal von Guise ermorben, verbanb sich mit Heinrich von Navarra, Pei aber, der letzte aus dem Hause Valois. bitrch den Dolch eines sanatischen Dominikanermnchs. Mit seinem Nachfolger. Heinrich Iv. vn Navarra. kam das Haus Bourbon auf den Thron. Dieser 1589-1610 Mlt Paris wohl eine Messe wert" und trat zur katholischen Kirche uriick; dann erst ffnete ihm Paris die Thore. Den Protestanten gab durch das (5bitt von Nantes Religionsfreiheit, und unter seiner ^ohlwollenben Regierung und der frsorglichen Verwaltung lr'.ne^ protestantischen Ministers Sully blhte durch Pflege der Fabrik-Jttigfeit und des Ackerbaues das zertretene Frankreich glnzenb auf. phantastif ch-gr oartiger Plan, Habsburgs Macht zu stiir-bie Trken zu vertreiben und Europa in 11 Monarchien und Republiken neu einzuteilen, wrbe durch die Mrberhanb eines Fanatikers, Ravaillac, vereitelt, und der beste König Frankreichs." enen Herzensgte jebent Bauer am Sonntage ein Huhn in den Topf "nschte." fiel, als er eben zur Ausfhrung jenes Planes schreiten 12*
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