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1. Vom Tode Friedrichs des Großen bis zur Gegenwart - S. 81

1912 - Leipzig : Hirt
157. Folgen der Julirevolution in Belgien, Polen und der Schweiz. 81 und whlte die Gegner der Regierung wieder. Auf den Rat des Ministeriums schritt nun der König zu verfassungswidrigen Ordonnanzen" (Verord-nungen): er hob die Freiheit der Zeitungen auf, lste die neu gewhlte Kammer wieder auf, verminderte die Zahl der Abgeordneten und nderte das Wahlsystem zum Vorteil der Royalisten. Dies hatte die Pariser Juli-revolution, 27. bis 29. Juli 1830, zur Folge. Sie gelang durch die 1830 Energielosigkeit des Knigs*), das Ungeschick des kommandierenden Generals und den teilweisen Abfall der Truppen. Nach einigen Tagen ernannten die anwesenden Volksvertreter den Herzog Ludwig Philipp von Orleans (Stammtafel), der wegen seines schlicht brgerlichen Auftretens beliebt war, zum erblichen König der Franzosen". Karl X., der sich auf die Flucht nach England begeben hatte, dankte ab zugunsten seines Enkels. Das Kaus Bourbon in Frankreich mit dem Seikenzweige Orleans. Heinrich Iv., f 1610. _Ludwig Xiii., f 1643._ Ludwig Xiv., f 1715. Philipp, Herzog v. Orleans, I vermhlt mit Elisabeth Ludwig._ Charlotte von der Pfalz. Ludwig. Pwp^n-g Philipps Regent. Ludwig Xv., f 1774. Ludwig Philipp. _ Ludwig. . _ . ____Philipp Egalite", f 1793. Ludwig Xvi., f 1793, Ludwig Xviii., Karl X., | vermhlt mit f 1824. entthront Ludwig Philipp, Maria Antoinette. 1830. entthront 1848. Ludwig (Xvii.). Karl, Herzog von Berry, 1 1820. Heinrich (V.), Graf von Chambord, f 1883. 157. Folgen der Inlirevolution in Belgien, Polen und der Schweiz. 1. Belgien. Der Versuch der Bourbonen, aus dem franzsischen Staatsleben des 19. Jahrhunderts den modernen Geist auszutreiben, war gescheitert, und in ihren Sturz wurde unmittelbar eine andere Schpfung der Befreiungsjahre, das Knigreich der Niederlande, hineingezogen. Es war eine unnatrliche Schpfung. Denn die beiden zu einem Staate vereinigten Völker waren verschieden an Abstammung und Sprache: die Hollnder sind rein germanisch (niederdeutsch), ebenso ihre Sprache; die Belgier dagegen sind zur Hlfte romanisch (wallonisch), und die franzsische Sprache berwiegt. Verschieden ist auch die Religion: während die Belgier *) Er sa ruhig in St. Cloud und lie sich durch die Nachrichten der den Barrikadenkampf nicht im Kartenspiel stren. Christensen-Rackwitz, Lehrbuch der Geschichte. Iii. 6
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