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1. Von der Zeit Karls des Großen bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 26

1911 - Leipzig : Hirt
26 Das Mittelalter. Das schsische Kaiserhaus. Otto der Erlauchte, Herzog v. Sachsen. I Heinrich I., f 936 verm. mit Mathilde. Otto I., t 973 Gerberga, verm. 1. Gem. Editha, f 946, m. Giselbert 2. Gem. Adel- v. Lothringen. Heid, t 999. Heinrich, f 955, Bruno, f 965, Herzog v. Erzbischos v. Bayern. Cln u. Herzog o. | Lothringen. 1. Liudgard, 1. Ludolf, 2. Otto Ii., 1983, Heinrich der Hadwig, verm. verm. m. Herzog v. verm. m. Theo- Znker. m.burchard Ii. Konrad v. Schwaben. phano, t 991. | v. Schwaben. Lothringen. | I Otto Iii., Heinrich Ii., f 1024, t 1002. verm. m. Kuni- gunde. 9. Die Bildung. Die Verbindung mit Italien*) brachte eine weitere Strkung der lateinischen Bildung in einer Zeit, in der ohnehin fast niemand Deutsch schrieb. Sogar die deutsche Helden- und Tiersage erscheint in fremdem Gewnde. So dichtete der Mnch Eckehart I. in St. Gallen seinen Waltharius in lateinischen Hexametern. Ein zweiter Eckehart fhrte die Herzogin Hadwig von Schwaben, die Gemahlin Burchards Ii., auf dem Hohentwiel in die rmische Literatur ein. (Spter schrieb Eckehart Iv. die Chronik des Klosters St. Gallen.) Die glnzenden Taten Ottos I. regten den Mnch Widukind von Corvei an, seine Schsische Geschichte" zu schreiben. Sie ist neben dem etwas jngeren Werke des Bischofs Thietmar von Merseburg die Hauptquelle fr die damalige Zeit. Mit groem Eifer lasen die Nonnen neben geistlichen Bchern die altrmischen Dichter. Die Nonne Roswitha (deutsch Hrothsuith) in Gandersheim, die erste deutsche (lateinisch-deutsche) Schriftstellerin, dichtete ein Epos, Das Leben Ottos des Groen", auerdem sechs Komdien christlichen Inhalts in der ausgesprochenen Absicht, die heidnischen Komdien des Plautus und des Terentius aus den Nonnenklstern zu verdrngen. Nicht weniger als die Klster war der kaiserliche Hof ein Sitz gelehrter Studien. Aus der Hofschule gingen Bischfe und andere Beamte hervor. Der Leiter der Schule war Bruno, bis er Erzbischos von Cln wurde. Als solcher sorgte er fr die Dom- und Klosterschulen in weitem Umkreise. Otto selbst erlernte im Mannesalter die Buchstaben. Er sprach Lateinisch, Romanisch und Slawisch; aber bis an sein Ende bediente er sich berall, wo es anging, der Sprache seiner Heimat. In welchen Punkten ist Otto der Groe mit Karl dem Groen zu vergleichen? *) Man hat diese starke Anlehnung an Italien als eine Art Frhrenaissance bezeichnet.
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