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1. Das Altertum, das Mittelalter bis zu Karl dem Großen - S. 46

1911 - Leipzig : Hirt
46 Die Griechen, stark vertreten waren. In der Volksversammlung war dies ein Vorteil fr einen gewandten Redner, da ein solcher von den rmeren, weniger Ge-bildeten weniger Widerspruch zu befrchten hatte. Andere Wirkungen waren die, da die Begehrlichkeit der rmeren genhrt wurde, und da die Land-bewohner, die nicht immer eine Reise in die Stadt machen konnten, um an staatlichen Veranstaltungen teilzunehmen, sich benachteiligt suhlten. b) Der Areopag verlor seine wichtigsten Befugnisse und behielt nur die Gerichtsbarkeit der schwere Verbrechen. Welcher Teil der Bevlkerung war vom Staatsleben ausgeschlossen? War Athen eine Demokratie im modernen Sinne? 4. Athens Macht beruhte hauptschlich auf seiner Stellung unter den griechischen Seestaaten. Der Delische Bund umfate damals fast alle gischen Inseln und Ksten und zhlte etwa 200 Städte. Aber nur wenige bewahrten Athen gegenber die Selbstndigkeit von Bundes-genossen. Delos hrte auf, der Mittelpunkt des Bundes zu sein, die Kasse erhielt ihren Sitz in Athen, und Perikles bestimmte der die Verwendung des Geldes. Athenische Gerichte entschieden der Streitigkeiten zwischen Bundesstdten und zwischen attischen Vollbrgern und Bundesgenossen. Athenische Kriegsschiffe kreuzten auf dem Meere, sicherten den sried-lichen Seeverkehr und schreckten die Bundesgenossen" davon ab, den Gehorsam zu verweigern. Wagten sie es dennoch, so wurden sie unterworfen und bestraft. Auerdem dienten Kolonien, die Athen an geeigneten Stellen anlegte und deren Bewohner die Rechte attischer Vollbrger behielten, dazn, seine Stellung zu befestigen. Die Einnahmen des Staates, die ihm zu seiner Machtentfaltung verhalfen, bestanden auer den Beitrgen der beherrschten Städte Haupt-schlich aus den Ertrgen der Bergwerke, Markt-, Ein- und Ausfuhrzllen, Hafengebhren, Gerichtsgebhren und Geldstrafen. Direkte Steuern waren in der Regel nicht ntig. 5. Wirtschaftliches. Mit dem politischen Aufschwnge war ein Aufblhe des Handels, der Groindustrie und des Handwerks verbunden, so da Athen auch auf diesen Gebieten unter den Stdten der stlichen Mittelmeer-lnder den ersten Platz einnahm. Die Handelsschiffe fuhren nach allen Richtungen, nicht zum wenigsten nach den Lndern am Schwarzen Meere. Von hier holten sie it. a. Vieh. Getreide, Holz, Flachs und Salz; sie brachten dafr die in athenischen Fabriken von Sklavenhnden hergestellten Erzengnisse: Kleiderstoffe, Tonwaren und Gerte. Die Vermehrung des gemnzten Geldes in Griechenland kam dem auswrtigen Handel sehr zustatten. Mancher Kauf-mann und Fabrikherr verfgte der ein Kapital von hundert und mehr Talenten. Wenn auch in Griechenland, speziell in Attika, mehr ein- als ausgefhrt wurde, so flo doch ein Nberstrom von Geld nach Attika, da die Athener fast allein den Transport der Waren und den Zwischenhandel im Anstnde besorgten und dadurch reiche Handelsgewinne erzielten.
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