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1. Das Altertum, das Mittelalter bis zu Karl dem Großen - S. 92

1911 - Leipzig : Hirt
92 Die Rmer zur Zeit des Knigtums und der Republik. nicht leicht, ihre Herrschaft zu befestigen, und auch durch eigene Schuld, durch Habgier, Treulosigkeit und Grausamkeit veranlagten sie husig Emprungen. Schwere Kmpfe hatten sie gegen die Lusitaner (im heutigen Portugal) zu bestehen. Whrend des dritten Pnnischen Krieges stellte sich ein einfacher lufitanischer Hirt, Viriathns, an die Spitze seines Volkes und fhrte zehn Jahre lang mit vielem Glck den Krieg gegen die Rmer, bis sie sich durch Verrat von ihrem groen Gegner befreiten. Gleichzeitig hatten sie ihre Waffen gegen die Keltiberer zu richten. Am lngsten hielt sich deren Festung Numantia (Buntkarte 4). Endlich zwang sie der Zer-133. strer Karthagos 133 durch Aushungerung zur bergabe und zerstrte auch sie*). Damit war die ganze Halbinsel bis auf das nordwestliche Ge-birgsland wenigstens dem Namen nach der rmischen Herrschaft unterworfen. Ein Jahrzehnt spter machten die Rmer, um eine Landverbindung zwischen Spanien und Italien zu haben, das Land zwischen Alpen und Pyreneu zur Provinz. Sie hie das Transalpinische oder nach der Kolonie Narbo das Narbonensische Gallien und im Gegensatz zu dem noch nicht berwltigten Teile Galliens Vorzugs-weise Provincia Bomana (Provence). 4. Provinz Asien. In dem Jahre, in dem Numantia unterging, hatte die rmische Politik im Osten einen friedlichen Erfolg zu verzeichnen: der letzte König von Pergamum vermachte bei seinem Tode sein Land, das sich 133. bis an den Halys erstreckte, als Provinz Asien dem Rmischen Reiche. 38. Die rmische Weltmacht. 1. Die Provinzen. Am Ende des Zeitraums besa Rom folgende Pro-vinzen: 1. Sizilien, 2. Sardinien und Korsika, 3. das Zisalpinische Gallien, 4. das Diesseitige Spanien, 5. das Jenseitige Spanien, 6. Afrika, 7. Maze-dornen mit Griechenland, 8. Asien. Die Regierung in der Provinz fhrte als Statthalter auf ein Jahr ein Prokonsul oder Proprtor (Konsul oder Prtor, dessen Amtsjahr abgelaufen war). Seine Gewalt war ziem-lich unbeschrnkt; doch behielten die meisten Gemeinden mehr oder weniger Selbstndigkeit in der Verwaltung ihrer inneren Angelegenheiten. Der Statthalter und sejne Unterbeamten pflegten ihre Stellung zu benutzen, um sich schnell zu bereichern, nicht nur durch die Abgaben, die ihnen geleistet werden muten, sondern noch viel mehr durch freiwillige" Geschenke der Proviuzbewohner, die ihrer Willkr ausgesetzt warnt. Zwar konnte der Senat den Statthalter zur Rechenschaft ziehen, aber er schritt nicht gern gegen seine Standesgenossen ein. Die Staatseinknfte aus den Provinzen bestanden in Grundsteuern, da die Rmer das eroberte Land als ihr Eigentum betrachteten und gleichsam gegen einen billigen Zins es den frheren Besitzern berlieen; *) Er fhrte nun den Namen P. Kornelius Scipio milianus Asrikanus minor Numantinus,
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