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1. Das Altertum, das Mittelalter bis zu Karl dem Großen - S. 103

1911 - Leipzig : Hirt
Pompejus und (Sfar. 103 Pompejus ordnete in ganz Kleinasien die Verhltnisse und machte 63 63, das verfallene Seleukidenreich zur Provinz. Von hier ging er nach Palstina zur Schlichtung eines Thronstreites und machte nach Erstrmung des Tempels zu Jerusalem das Land zinspflichtig. Das jdische Volk war nach dem Untergange des Persischen Reiches erst unter gyptische, dann unter syrische Herrschaft gekommen. Unter dem Heldengeschlechte der Makkaber emprte es sich um 160 gegen den König Antiochus Epiphanes, der den Gottesdienst unterdrckte, und erkmpfte sich die Unabhngigkeit. An der Spitze des Volkes standen Hohepriester, die den Knigstitel annahmen. Aber das von Parteien und Sekten zerrissene Land kam zu keiner dauernden Ruhe. Um 40 v. Chr. wurde Herodes König unter rmischer Oberhoheit. Sein Sohn Archelaus, der ihm 4 v. Chr. folgte, wurde 8 n. Chr. abgesetzt, das Land zu Syrien geschlagen und seitdem von Prokuratoren (Landpflegern) verwaltet. Pompejus feierte, nachdem er 62 in Bruudisium gelandet war und entgegen den Befrchtungen der Demokraten und des Senats sein Heer entlassen hatte, in Rom einen Triumph mit nie gesehener Pracht. Aber vom Senate verlangte er vergebens die unbedingte Besttigung seiner in Asien getroffenen Einrichtungen (der acta Pompeji) und der Landanweisungen, die er nach Sullas Vorbild seinen Soldaten znr Belohnung versprochen hatte. Deshalb trat er in Verbindung mit Csar. 43. Pompejus und Csar. 1. G. Julius Csar, geboren im Jahre 100, stammte aus einem alten Adelsgeschlecht, das seinen Ursprung auf ueas zurckfhrte. Sulla chtete ihn als Verwandten des Marius, begnadigte ihn aber auf die Frbitte einflureicher Freunde, obgleich in ihm mehr als ein Marius steckte". Doch hielt sich Csar in den nchsten Jahren von Rom fern. Nachdem er Seeruber, in deren Hnde er gefallen war, bestraft hatte, bildete er sich in Rhodus bei einem berhmten Lehrer der Beredsamkeit, Apollonins, zum Redner aus. Nach seiner Rckkehr trat er als Anhnger der Volkspartei auf und untersttzte den Pompejus, den er wohl durchschaute, dessen Freuud> schaft er aber noch brauchte. Er wurde Qustor und dil, zog sich aber durch seine mit verschwenderischer Pracht ausgestatteten Zirkusspiele und seine allzu freigebig ausgestreuten Spenden eine groe Schuldenlast zu, und dies brachte ihn in Verbindung mit der Katilinarischen Partei. Katilina, der aus einer verarmten Patrizierfamilie stammte, griff zu einem verzweifelten Mittel, feine Verhltnisse aufzubessern. Er stiftete unter verschuldeten und heruntergekommenen vornehmen Rmern eine Verschwrung, die den Zweck hatte, die Verfassung gewaltsam umzustrzen, um so unter dem Schein eines politischen Umsturzes durch Besitzkonfiskationen sich zu , bereichern. Mit der Ermordung der Konsuln sollte 63 der Anfang gemacht 63. werden. Alles war vorbereitet, da entdeckte der Konsul Cicero die Ver-schwrung16). Ein Teil der Verschworenen, auch Katilina selbst, entkam; die brigen lie Cicero ohne Prozeverhandlung im Einverstndnis mit
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