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1. Das Altertum, das Mittelalter bis zu Karl dem Großen - S. 143

1911 - Leipzig : Hirt
Die Vlkerwanderung. 143 5. Die Franken. Der Grnder des Frnkischen Reiches war Chlodwig (ober Chlodowech), ein König der Salier aus dem Geschlecht der Merowinger. Durch seinen Sieg der den Statthalter Syagrius bei Soissons vernichtete er 486 den Rest der rmischen Herrschaft, der noch im nrdlichen Gallien 486. bestand, und verlegte seinen Sitz nach Soissons. spter nach Paris. Vergebens bemhte sich seine katholische Gemahlin Chlothilde, eine burgundische Knigstochter, den trotzigen Heiden zu bekehren. Als sich aber in der Schlacht gegen die Alemannen 496 (bei Zlpich?) der Sieg auf 490. die Seite der Feinde neigte, gelobte er dem Gotte der Christen zu folgen, wenn er siegen wrde. Cr siegte und lie sich mit 3000 seiner Cdeln durch den rmischen Bischof Remigius in Reims taufen. Dadurch verhalf er dem katholischen Glanben, der bei den Rmern allgemein war, auch bei den Ger-Manen zum Siege der den arianischen. Er selbst hatte davon den Vorteil, da die rmischen Bischfe im Lande auf seiner Seite standen und ihm die Befestigung seiner Herrschaft erleichterten. Die Alemannen verloren einen Teil ihres Gebietes, und spter wurde auch der Rest mit dem Frankenreiche vereinigt. Als Vorkmpfer des katholischen Glaubens zog der allerchristlichste König" auch gegen die arianischen West-goten zu Felde, besiegte sie 507 in der Nhe von Poitiers und nahm 507. ihnen alles Land bis zur Garonne.. Chlodwigs Stellung als König zeigt die Erzhlung von dem ge-raubten Kirchenkruge zu Soissons^). Hher stieg sein Ansehen, als ihm der ' griechische Kaiser den Ehrentitel eines Konsuls verlieh. Sein Hauptziel aber war, Alleinherrscher aller Franken zu werden. Um dies zu erreichen, beseitigte er durch List und Gewalt die mit ihm verwandten frnkischen Nebenfrsten, die noch regierten. So verleitete er den Sohn des alten ripuarischen Knigs Siegbert in Cln zum Vatermorde, lie dann ihn selber meuchlings ermorden und vereinigte das Gebiet der Ripuarier mit seinem Reiche. Chlodwigs vier Shne regierten gemeinschaftlich als verbndete Teil-knige. Sie eroberten den Rest des westgotischen Besitzes in Gallien, Bnrgnnd, die keltische Bretagne und dehnten ihre Herrschaft auch jenseits des Rheins aus durch die Unterwerfung von Thringen (dessen sdlicher Teil den Namen Franken erhielt) und Bayern. Bei den mehrfachen Teilungen der folgenden Zeit schieden sich gewhnlich Neustrien, Austrasien, Aquitanien und Burgund (Buntkarte 6), die aber immer nur als Teile eines zusammengehrigen Ganzen galten. Die Könige, die entarteten Merowinger, bekmpften einander durch Krieg und Mord und untergruben dadurch ihr Ansehen und ihre Macht. Welche germanischen Staaten bestanden nach der Auflsung des Westrmischen Reiches lbuntkarte 5)? Welche Völker verlieen ganz ihre Heimat? Von welchen blieb ein Teil in den alten Wohnsitzen? Welche haben dauernde Staaten gegrndet? Beispiele von der Verwilderung der Sitten unter den Germanen.
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