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1. Übersichtliche Darstellung der deutschen Geschichte bis 1648 - S. 24

1904 - Leipzig [u.a.] : Teubner
24 Erste Periode. Die Urzeit bis 800. Germanen und Rmer. Feinde das Lager erstrmten. Aber die Rmer und Westgoten begngten sich mit ihrem Siege und lieen ihn ungehindert nach Ungarn zurck-ziehen. c. Cr macht einen Nmerzug. Aber schon im folgenden Jahre (452) brach Attila wieder auf, um Italien zu erobern. Das Helden-mutige Aqnileja hielt drei Monate seine Belagerung aus, dann fiel es und wurde bis auf den Grund zerstrt. Bald lag Rom wehrlos zu seinen Fen. Da schickte der Senat der Stadt eine Gesandtschaft zu Attila, und es gelang der Sage nach den Vorstellungen des rmischen Bischofs Leo, der ihn an das schnelle Ende Alarichs erinnerte, ihn zur Umkehr zu bewegen. Attila soll der dem Bischof die Gestalt Petri gesehen haben, der ihm mit dem Schwerte den Tod drohte. Es ist wahrscheinlich, da neben dem Aberglauben Attilas auch Krankheiten im hunnischen Heere und bedrohliche Bewegungen des Astius diese Verschonnng Roms herbeifhrten. d. Cr findet ein Heldengrab. Im nchsten Jahre (453) starb der gewaltige Eroberer. Seine Leiche wurde der Sage nach in einen goldenen Sarg gelegt, dieser in einen silbernen und dieser wieder in einen eisernen und dann mit Waffen und Schmucksachen begraben. Die Totengrber aber wurden alle gettet, damit seine Grabsttte niemals verraten werde. Die von ihm unterworfenen Völker machten sich wieder frei. So ging sein Reich mit ihm zugrunde. Aber auch das westrmische Reich ging bald unter. Im Jahre 476 setzte der Anfhrer der germanischen Sldner des Kaisers, 476 Odoaker (Odovakar), der Fürst der Hernler und Rugier, den jngend-lichen Kaiser Romulus Augustinus ab und machte sich selbst zum Herrscher Italiens. H'hv )~~lk? Thcoderich, der König der Ostgoten, a. Der Kriegsheld. Nach Attilas Tode war das Reich der Hunnen zerfallen, die von ihm ab-hngigen Germanen hatten sich ihre Freiheit zurckerkmpft. Unter ihnen waren die Ostgoten, die sich in Sdwestungarn und Serbien nieder-lieen, die mchtigsten. König derselben war seit dem Jahre 475 (?) Theoderich, der Sohn Theodemirs.^ aus dem Hanse der Amaler. Geboren im Jahre 455, war er siebenjhrig als Geisel an den Hof des ostrmischen Kaisers gekommen, wo er bis zum Jahre 470 (oder 473) verbleiben mute. Wie der Vater stand er zu jenem bald freundlich, bald feindlich, erhielt aber doch die Stellung eines Feldherrn und Konsuls. Theoderich war ein gewaltiger Held; in mancher heien Schlacht fhrte er die Seinen zum Siege. Als groer Staatsmann, wie ihn die germanischen Stmme noch nie gesehen, bertraf er die Zeitgenossen an Umsicht, Tatkraft und klugen Plnen. Auch Milde r deutschen Heldensage lebt
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