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1. Geschichte des Altertums - S. 183

1912 - Leipzig [u.a.] : Teubner
- .--7^ Literaturproben. 183 V. Rmische Dichtung. a) Oden des Horaz (f. S. 146): An Aristius Fuscus. Wer durchs Leben rein und unstrflich wandelt, Maurenspiee nicht oder Bogen, Fuscus, Dem Vonnten sind, noch gedrngt im Kcher Giftige Pfeile. An Licinius Murena. Glcklich wirst du hier, o Licinius, leben. Wenn du weder stets auf die hohe See fhrst, Noch, vor Strmen bang, dem verdcht'gen Ufer allzunah steuerst Wer den Mittelweg sich erwhlt, den goldnen, Bleibt dem Unrat fern in verfallnen Htten, Wie er Huser auch, die den Neid erregen, Weislich vermeidet. fter beugt der Sturm die erhab'ue Pinie, Grer ist die Wucht, wenn gewalt'ge Schlsser Strzen und der Blitz sich erwhlt der Berge Ragende Gipfel. Hoffnung stets im Leid und im Glck Befrchtung Hegt des Weisen Brust bei der Zeiten Wandel; Her fhrt Jupiter und entfhrt auch immer Widrige Winter. Leid, das jetzt dich trifft, es besteht nicht ewig. Schweigt die Muse heut, mit der Zither weckt sie Auch Apollo wohl, der nicht stets den Bogen Drohend gespannt hlt. Guten Muts und stark in bedrngten Zeiten Zeige dich, und dann, wenn die Fahrt dir frdert Allzugnstiger Wind, die geschwellten Segel Weise verkrze! Mahnung zur Sittenstrenge. Der Ahnen Schuld, Rmer, wirst den du, Der schuldlos selbst, solange nicht neu geweiht Die heil'gen Sttten, morschen Tempel, Bilder, von schwrzlichem Rauch geschndet. Was ist's, was nicht verschlimmert die arge Zeit? Nicht gleichen wir den Vtern, die wiederum Den Ahnen nachsteht!, und ein Nachwuchs, Schlechter als wir, wird uns selber folgen!
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