Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Deutsche und brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 50

1905 - Breslau : Handel
50 Aus der deutschen Geschichte. dahin. Für seinen unmündigen Sohn Heinrich, der nachmals unter dem Beinamen „der.löwe" bekannt werden sollte, traten in Sachsen seine Mutter und Großmutter ein. Albrecht mußte das Herzogtum räumen und verlor sogar seine Stammburg. In Bayern setzte des jungen Heinrichs Oheim Welf den Kamps gegen den König sort. Letzterer schlug jedoch seinen Gegner 1140 bei Weinsberg und eroberte diese Stadt. (Sage von der Weibertreu.) 1142 1142 kam aus dem Reichstage zu Frankfurt a. M. ein Vergleich zustande. Albrecht der Bär verzichtete zugunsten Heinrichs des Löwen auf Sachsen, erhielt aber die Nordmark zurück. Als Entschädigung ward ihm für seine Erwerbungen im Gebiete der Wenden die volle Herzogsgewalt übertragen, so daß er im Range eines unmittelbar unter dem Könige stehenden Reichs-* fürsten verblieb. Bayern behielt der Österreicher Heinrich Jasomirgott, der die Witwe Heinrichs des Stolzen heiratete. — 1144 eroberten die Mohammedaner die Grafschaft Edessa. Der heilige Bernhard von Clairvaux (Cistercieuserkloster in der Champagne) predigte infolgedessen das Kreuz. Konrad Iii. und der französische König Ludwig Vii. unternahmen, von ihm bewogen, den zweiten Kreuzzug (1147 —1149). Hauptsächlich durch die Verräterei der Griechen wurden aber ihre Heere säst gänzlich aufgerieben. Kränkelnd kehrte Konrad, ohne für die Sache des Heiligen Grabes etwas ausgerichtet zu haben, nach Deutschland zurück und starb 1152. c) Friedrich I. (1152—1190.) Friedrichs*) Regierungsantritt. Konrad Iii. hatte den Fürsten mit Übergehung seines noch in den Knabenjahren stehenden Sohnes seinen 1152 Neffen, den Herzog Friedrich von Schwaben, zum Nachfolger empfohlen. Einstimmig wurde dieser erwählt, denn alle Eigenschaften des Körpers und Geistes, die einen König zieren, waren ihm eigen; zudem war er durch seine Mutter ein Vetter Heinrichs des Löwen, und es war zu hoffen, daß diese Verwandtschaft dem verderblichen Zwist zwischen Hohenstaufen und Welfen ein Ende machen würde. Den Beinamen „Barbarossa", d. H. Rotbart, erhielt er von den Italienern. Erster Römerzug (1154—1155). Friedrich I. war vor allem bestrebt, in Italien das kaiserliche Ansehen, welches seit dem Tode Heinrichs Iii. *) Stammtafel der Hohenstaufen. Friedrich v. Hohenstaufen, Hz. v. Schwaben. Gem. Agnes, Tochter Kaiser Heinrichs Iv._____________ Friedrich, Herz. 0. Schwaben. Konrad Iii., f 1152. Friedrich I., Barbarossa, f 1190. 2. Gem. Beatrix v. Burgund. Heinrich Vi., f 1197. Friedrich, Herz. 0. Philipp, + 1208. Gem.konstanze v. Schwaben, f 1191. Zeatrix, Gemahl. «izmen. Ottos Iv. Friedrich Ii., t 1250._______________________________________ Heinrich. Konraö Iv., f 1254. Enzio. Manfred, f 1266. Konradin, f 1268.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer