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1. Griechische und römische Geschichte - S. 17

1906 - Breslau : Dülfer
Die nationale Einheit der Griechen. ^7 huften sich im Tempel des Apollo bald gewaltige Schtze an. Jahr-hundertelang hat das Orakel einen heilsamen Einflu ausgebt; erst als Habsucht und Geldgier die Priester des Apollo zu offensichtlichem Betrug verleitete, sank das Ansehen dieses Orakels. b. Die Ammktyopien, Sie waren Bndnisse mehrerer Staaten zum Schutz gemeinschaftlicher Heiligtmer und Festspiele, zur Beschrnkung von Feindseligkeiten untereinander. Am lngsten bestand -Aittvbikttionle. in der Ww..St.a.a^ll vertreten waren. c- Die Festspiele. Die nationale Kinhpit der Griechen trat nirgends starker hervor als bei den Festspielen. Diese wurden zu Ehren der Götter und Helden, die man als die Stifter dieser Spiele ansah, zu bestimmten Zeiten abgehalten, ^em Zeus waren die olympischen und nemeischen Spiele, dem Apollo die delphischen, dem Poseidon die isthmischen gewidmet. Die Olympischen Mmiele, die auf Herakles zurckgefhrt wurden, erfreuten sich des grten Ansehens. Sie wurden alle vier Jahre ju Olympia in...Md abgehalten. Vom Festlande, von den Inseln und Pflanzstdten kamen die Besucher. Das ganze griechische Volk strmte zur Zeit der Festspiele in Olympia zusammen. Hier ruhten die Waffen-denn das olympische Gebiet, ja ganz Elis galt als heiliges Land, aus dem Streitigkeiten nicht zum Austrag gebracht werden durften. Das Fest dauerte fnf Tage. Am ersten Tage wurden die Götter angerufen und durch Opfer geehrt. Der zweite, dritte und vierte Tag war fr die Kmpfe bestimmt. Wettlauf, Faust- und Ringkampf, Wagen-rennen, Diskus- und Speerwerfen boten reiche Gelegenheit, Kraft und Gewandtheit zu zeigen. Daneben fanden Auffhrungen der berhmtesten Werke der dramatischen Poesie statt. Auch wurden Meisterwerke der Geschichte und anderer Wissenschaften ffentlich vorgelesen. Am fnften Tage, dem letzten der Festspiele, wurden die Sieger bekrnzt. Ein Sieg in Olympia galt dem Griechen als hchstes Ziel seines Strebens, und wer den Sieg im Wettlaus errungen hatte, dem konnte auf Erden kein greres Gluck mehr zuteil werden. Ihm zu Ehren wurde auch die . Olympiade, d. t. die Zeit bis zu den nchsten Festspielen, also ein Zeit-rum von vier Jahren, nach seinem Namen genannt. Den mit dem Siegerkranz geschmckten Griechen erwartete auch in der Heimat feierliche Anerkennung. Snger begrten ihn; Dankopfer wurden veranstaltet, und im Theater wurde ihm ein Ehrenplatz eingerumt. Seit dem ^ahre 776 zeichnete man die Sieger in den Spielen auf. So wichtia 776 erschienen den Griechen dies- Kmpfe und Siege, da sie den Beginn ihrer Zeitrechnung tu jenes Jahr legten. d; Die homerischen Dichtungen. Von groem Einflu auf die nationale Einigung der Griechen waren auch die homerifchen Dichtungen, e Zitas und die Ody ssee ( 4, c, 6). Ursprnglich fr einen kleinen Kreis estimmt, verbreiteten sie sich bald der ganz Griechenland und wurden so gemeinsames Besitztum des gesamten hellenischen Volkes. Gern erfreuten Lewin u. Vahlbruch, Griechische und rmische Geschichte. 2
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