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1. Deutsche Geschichte und sächsische Landesgeschichte von der Reformation bis zur Aufrichtung der napoleonischen Militärherrschaft - S. 115

1916 - Leipzig : Teubner
30. Napoleons Kampf gegen die europischen Gromchte usw. 115 $a in der Volksvertretung bis auf wenige Ausnahmen nur Männer saen, dle ihm blind ergeben waren, Verschwrungen gegen sein Leben (Erschieung des Herzogs von Enghien? Zlucht Moreaus nach Amerika) durch eine gut orga-nisierte Geheimpolizei rechtzeitig entdeckt, seine Popularitt nur noch gesteigert hatten, konnte er unbedenklich den letzten Schritt wagen, der ihn an das Ziel seiner Wnsche bringen sollte: die Errichtung des franzsischen Kaisertums Die Volksvertretung whlte ihn erst zum Konsul auf Lebenszeit- einige Zeit darauf erfolgte durch Volksabstimmung und Zustimmung der Volksvertretung seine Wahl zum erblichen Kaiser von Frankreich, 1804. Der Papst verstand sich dazu, ihn zu salben. Er selbst krnte sich und seine Gemahlin Zosephine in der Kirche Hotte Dame zu Paris. Im nchsten Jahre frnte er sich auch noch mit der Eisernen Krone zum König von Italien. So war das Kaisertum Karls des Groen im wesentlichen durch Napoleon wiederhergestellt. 7. Napoleons Sieg der die Dritte Koalition. 1805. Whrend Napoleon damit beschftigt war, von Boulogne aus mit einem groen Heere unter dem Schutze der vereinigten franzsischen, hollndischen und spanischen Flotten einen Einfall nach England zu versuchen, schlssen Eng-land, Rußland, sterreich und Schweden einen neuen Bund gegen Frankreich, die Dritte Koalition. Napoleon gab sogleich den Plan gegen England auf, dirigierte mit berraschender Schnelligkeit seine an verschiedenen Punkten stehenden Heeresmassen nach Sddeutschland und berraschte dort den unfhigen sterreichischen General Nlack bei Ulm. Er nahm ihn mit 23000 Mann gefangen. Ehe noch Erzherzog Karl von Italien aus zu Hilfe kommen konnte, besetzte General Bturat, Napoleons Schwager, die Stadt Wien, und Napoleon schlug das unter denkaisern Zranzii. und Kl exander I. fechtende verbndete Heer in der Dreikaiserschlacht bei Kusterlitz, 1805. Der englische Seesieg der die franzsische $lotte bei Grafalgar (Nelsons Tod) konnte die Lage fr das am meisten bedrohte (sterreich nicht retten. Im Brieden von pretzburg (1805) mute es in folgende Bedingungen willigen: a) sterreichs Besitzungen in Italien, einschlielich Venedig, werden an das Knigreich Italien abgetreten. b) Tirol mit Brixen und Grient gehen an Bayern verloren. c) Vordersterreich (das Gebiet von Ireiburg im Breisgau) kommt an Wrttemberg und Baden. d) Bayern und Wrttemberg werden zu Knigreichen, Baden zum Groherzogtum erhoben. In Holland, Neapel und Eleve-Berg wurden bald darauf verwandte Na-poleons als Herrscher eingesetzt.
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