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1. Deutsche Geschichte und sächsische Landesgeschichte bis zum Beginn der Reformation - S. 107

1915 - Leipzig : Teubner
36. Adolf von Nassau. Albrecht I. 107 tyjkft ?71uj<L 2. Adolf von Nassau. 12911298. Die Wahl der Rurfrsten fiel nach Rudolfs Tode nicht auf dessen Sohn'al-brecht, sondern auf den Grasen Adolf von Nassau, der ihnen wegen seines geringen Hausbesitzes nicht gefhrlich werden konnte und ihnen berdies fr den Fall seiner Wahl groe Geldsummen versprochen hatte. bergriffe des Knigs von Frankreich an der deutschen Westgrenze schon während der Regierungszeit Rudolfs von Habsburg bewogen Adolf zu einem Bndnisse mit dem Könige von (England, der schon lnger mit Frankreich im Kriege lag. Mit englischen Hilfsgeldern sammelte Adolf ein Sldnerheer, fhrte es aber nicht gegen Frankreich, sondern verwandte es zur Vergrerung seiner hausmacht in Deutschland. Gelegenheit dazu bot sich in den wettinischen Landen. Die gnzlich zerrtteten Verhltnisse in dem einst so mchtigen Staate Heinrichs des Erlauchten erleichterten ihm die (Eroberung unter nicht stichhaltigem verwnde (s. u.). Diese (Eroberungspolitik erregte aber die Mistimmung der Reichsfrsten. Sie luden ihn vor einen Reichstag, damit er sich rechtfertige. (Er erschien nicht. Da setzten sie ihn ab und whlten Albrecht von Habsburg zum Gegenknig. 3m Kampfe mit diesem fiel Adolf in der Schlacht bei Gllheim. 1298. 3. Mbrecht I. 12981308. Der neue König unterdrckte mit rcksichtsloser Hrte die Aufstandsbewegung einiger deutschen Fürsten und beeilte sich, mit dem Papste und dem König von Frankreich Frieden zu schlieen, um seine Krfte ganz in den Dienst seiner Hausmachtspolitik stellen zu knnen. (Er sicherte seinem Hause die Anwartschaft auf das Knigreich Bhmen durch die Vermhlung eines seiner Shne mit einer bhmischen Prinzessin. (Er besttigte die durch König Adolf vollzogene Absetzung der Wettiner und schickte sich an, ihre Lnder durch ein vornehmlich aus Schwaben gebildetes Heer besetzen zu lassen. Dieses wurde aber 1307 bei Lucka von den Wettinern geschlagen und zersprengt (s. u.). (Ein 3ahr darauf erlag Kaiser Albrecht in der Nhe der alten Habsburg der Verschwrung seines Reffen Johann Parricida und einiger sddeutscher Ritter. vgl. die Parricida-Szene in Schillers Wilhelm Teil", V. 2. i _ / twi 4. Die Zeit tieften Verfalls der loettinischcii Macht und ihrer Wiederherstellung uuter den Markgrafen Mdrecht dem Entarteten und Zriedrich dem Zr-idig-n. 1265-1324. Zn unverstndlicher politischer tturzsichtigkeit verteilte Heinrich der Erlauchte ein Zahr nach der Erwerbung Thringens ohne triftigen Grund den grotzteu Teil seiner Herrschaft an seine drei Shne. Nicht einmal dw Marlgrasschast Meien behielt er ganz in Besitz. Er hatte sich keinerlei Rechte der Gberhoheit der seine Sohne vorbehalten. Sie schalteten als vllig selbstndige Herren m chren
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