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1. Deutsche Geschichte und sächsische Landesgeschichte bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 33

1917 - Leipzig : Teubner
14. Horns Angriff auf Germaniens Freiheit usw. 15. Oer erneute Ansturm usw. Zz In all den nach rmischem Zttuster angelegten Siedlungen entfaltete sich zum Teil unverflschte rmische Kultur. Die Pioniere derselben waren die Le-gionssoldaten. Oer Legionr schrfte im Bergwerk, er lste die Steine irrt Bruch, er brannte den Ziegel, er baute Straen, schuf Kanle: er machte das Land wohnlich fr rmischen Aufenthalt."1) (Lamprecht I, 228.) Don ihm lernten die in dem eroberten Gebiete den agri decumates oder dem Zehntland^) verbliebenen Sermanen auch eine intensivere Bewirtschaftung des Bodens und den Anbau neuer Kulturpflanzen. 3ur Sicherung der gesamten ober- und niederdeutschen Reichsgrenze dienten zu Tiberius' Zeit mindestens acht Legionen (eine Legion = 6100 Mann w Fu und 720 Heiter). Durch dieses nach damaligem Begriff ungeheure Truppenaufgebot wurde erreicht, da die Abwanderung westgermanischer Stmme nach Gallien zum Stehen kam. Zweiter Abschnitt. Vie Umgestaltung der rmischen Welt durch das Germanentum. Literatur: Dahn-v. Wietersheim, Geschichte der Vlkerwanderung. Delbrck, Geschichte der Kriegskunst im Rahmen der politischen Geschichte, Bd. Ii. {jeyd, Deutsche Geschichte, Bd. I. Kmmel, Deutsche Geschichte, B. I. Lamprecht, Deutsche Geschichte, B. I. Ritzsch, Geschichte des deutschen Volkes bis zum Augsburger Religionsfrieden. Ranke, Weltgeschichte, Bd. Iii und Iv. 15. Der erneute Ansturm wandernder West- und Ostgermanen gegen rmische Grenzprovinzen. Unausgesetzten kleineren Kmpfen am Grenzwall folgte um die Mitte des 2. Jahrhunderts n. Chr. ein gefahrdrohender Ansturm von Chatten und Hermunduren-scharen auf den Limes, der (nach Lamprecht) zu dieser Zeit nur noch von etwa 20000 Mann verteidigt wurde. Der Angriff wurde abgeschlagen. Die Stauung im Westen (vgl. 17) hatte zu gleicher Zeit die Abwanderung weiter stlich wohnender Völker nach Sden zur Folge. Markomannen und (Quaen wanderten von Bhmen und Mhren bis zur Donau weiter und erzwangen sich in den Markomannenkriegen" gegen die Kaiser Mark Aurel un Kommodus (165180 n. Chr.) en Besitz des linken Ufers der mittleren Donau. An diesem Zlusse westwrts ab-wandernde Markomannenscharen bildeten den Grundstock des spteren Bayernvolkes (Bajuvaren). 1) der diesen Arbeiten kam die militrische Ausbildung nicht zu kurz. Zu den tglichen Gefechtsbungen gefeilten sich im Monat drei bungsmrsche von je 35 km. 2) Der Name wird damit erklrt, da den germanischen Siedlern eine Steuer in hhe des Zehnten vom Ertrage ihres Grundstcks auferlegt wurde. Schenk-Gehmlich-Gnther, Lehrb.d. Gesch. Xl. V Z 1. Kmpfe am Grenzwall. Markomannenkriege. vgl. Lehrbuch Bd. I, 8.
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