Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Neue, speciell preußische Geschichte - S. 168

1881 - Hannover : Helwing
^66 Neue Gechlchtc. Schmerzliche Opfer hatte er den Preußen gekostet, 10 000 Mann an Toten ' ia?lr kte pftmeher ^atten 40000 verloren, darunter 18 000 f srnea- Geschtze und .11 Fahnen. An die Knigin Augusta telegrafierte der Konig am Abend: Einen vollstndigen Sieg der die streichische Armee haben totr heute m einer achtstndigen Schlacht erfochten. Ich preise Gott fr feine Gnade. Wir sind alle wohl. Der Gouverneur soll Victoria L?*ete ro-tmv Um ?)rjanl der König in einem Dorfe Ruhe; da fein Gepck noch m Gltschm war, mute der Greis auf einem Sopha schlafen. Auch den Taa der hatte der Komg wenig an sich gedacht: er hatte den ganzen Tag im Sattel gesessen und sich mit einem Stck Brot aus der Tasche eines Soldaten erquickt. ^ galt jetzt, den Sieg auszunutzen. Zu einer zweiten groen Schlacht konnte es nicht wohl kommen, denn die streicher durften mit den Resten der Benedek'schen Armee nichts mehr wagen. Schon am Tage nach der Schlacht suchte Benedek einen Waffenstillstand nach, der aber nichts gewhrt wurde. Die Armee des Kronprinzen marschierte nach Olmtz, wohin Benedek sich zurckgezogen hatte; mit den beiden andern Armeeen trat der König am 6. Juli den Marsch nach Wien an. Schon am 18. Juli standeu die preuischen Soldaten nur noch 3 Meilen von der Hauptstadt des Feindes entfernt. Als Benedek sich nach Preburg geflchtet hatte, schwenkte auch der Kronprinz nach Wien ab, und so standen dort 240 000 Mann zum Angriff bereit. Noch ein krftiger Voro, und die Kaiserstadt htte die siegesbewuten Preueulieder in ihren Straen gehrt. Da trat der Kaiser von Ostreich Venetien an Napoleon ab; dadurch wurde die Armee in Italien, die sich dort siegreich behauptet hatte, frei und konnte mit gegen Preußen verwandt werden. Jetzt ging König Wilhelm auf einen Waffenstillstand ein. c. Mainfeldzug; Friede zu Prag. Whrend dieses Siegeszuges der Hauptarmee hatte General Vo gel von Falkenstein einen glnzenden Feldzug am Main gemacht. Am 10. Juli nahm er nach heftigem Kampfe mit den Baiern Kissingen, besetzte am 16. die alte Bundes-stadt Frankfurt und bald nachher Nassau und Oberhessen. Den weiteren Feldzug der Mainarmee leitete General von Manteuffel, da von Falk enstein als General-Gouverneur nach Bhmen berufen wurde. Er schlug die Bundes-Armee (Wrttemberg, Baden, Hessen n. m.) bei Tauber-Bischofsheim und drngte dann die Batern der den Main nach Wrzburg. Da hemmte die Nachricht von dem Waffen-1866 stillstnde den Siegeslauf der Preußen. Am 23. August wurde der Friede zu Prag geschlossen. Ostreich erkannte die Auslsung des deutschen Bundes an, gab seine Zustimmung zu einer Neugestaltung Deutschlands ohne Beteiligung Ostreichs, trat seine Rechte an Schleswig-Holstein an Preußen ab und bezahlte 60 Millionen Jt. Kriegskosten. Das Knigreich Hannover, das Kurfrstentum Hessen-Kassel, das Herzogtum Nassau und die freie Stadt Frankfurt wurden in der Folge mit dem Knigreich Preußen vereinigt; die brigen deutschen Staaten, welche gegen Preußen im Felde gestanden hatten, kamen mit der Bezahlung bedeutender Geldsummen davon. Baiern mute einige Landstriche (Orb und Hersseld) an Preußen abtreten, ebenso Hessen-Darmstadt die frhere Landgrafschaft Hessen-Homburg und das }
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer