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1. Alte Geschichte - S. 20

1881 - Hannover : Helwing
20 Das Altertum. Stier aber wieder los, und nun verheerte das Untier die Gegenden Attilas. 8) Darnach brachte Herkules die feuerschnaubenden Rosse des Knigs von Thracien, die mit Sklaven und gefangenen Fremdlingen gefttert wurden, nach Mycen. 9) Hierauf besiegte er die Amazonen (im nrdlichen Kleinasien); den prchtigen Grtel der gefallenen Knigin brachte er der Tochter des Enrystheus. 10) Dieser befahl dem Herkules als zehnte Arbeit, die Rinder des Geryon nach Mycen zu treiben. Geryon war ein dreikpfiger Riese und wohnte im fernen Westen. Herkules wanderte durch Arfrika, richtete bei der berfahrt uach Spanien die Sulen des Herkules" auf und fand die Herde, erschlug den dreikpfigen Hirtenhund und den Hirten und trieb die Herde fort. Als der Riese ihn einholte, ttete er auch diesen. 11) Darauf sollte Herkules dem Eurystheus die pfel der He spenden holen. Bei der Vermhlung des Zeus mit der Hera hatte nmlich Ga als Hochzeits-gefchenk am Westgestade des groen Meeres einen stereichen Baum mit goldenen pfeln emporwachsen lassen, der von vier Jungfrauen, den Hesperiden, und einem hundertkpfigen Drachen bewacht wurde. Nach einer mhseligen und gefahrvollen Wanderung durch Nord-Afrika kam Herkules in das Land, wo der Titan Atlas das Himmelsgewlbe trug. Herkules berredete diesen, fr ihn die goldenen pfel zu holen, dafr wolle er so lange das Himmelsgewlbe tragen. Atlas willigte ein, und Herkules stemmte seine mchtigen Schultern unter die schwere Last. Atlas ging hin, schlferte den sich um den Baum windenden hundert-kpfigen Drachen ein, ttete ihn, berlistete die Hterinnen und brachte dem Herkules glcklich drei pfel. Nur durch List vermochte dieser den Atlas dazu, ihm das Himmelsgewlbe wieder abzunehmen. Mit den pfeln eilte er froh zu Eurystheus. 12) Endlich sandte Eurystheus den schwer geprften Helden in die Unterwelt, da er den dreikpfigen Hllenhund Cerberus auf die Oberwelt bringe. Herkules ging zu Pluto in die Unterwelt; dieser bewilligte ihm den Hund unter der Bedingung, da Herkules denselben unbewaffnet binde. Der Held ging auf den Cerberus los, umschlang den Hals desselben mit seinen Armen und schnrte ihn so lange zu, bis das gefhrliche Tier erstickte. Dabei achtete er es fr nichts, da ihn der Schwanz des Hundes, der eine Schlange war, in den Fu bi. Herkules brachte das Ungetm in Fesseln vor den staunenden Eurystheus, der ihm befahl, dasselbe in die Unterwelt zurckzubringen. Nach diesen Arbeiten war Herkules frei; aber der giftige Bi des Hllenhundes zog ihm eine Gemtskrankheit zu. In einem Anfall derselben plnderte er sogar das delphische Orakel und ttete seine eigenen Kinder. Zur Strafe mute er abermals Knechtesdienste ver-richten. Nach drei Jahren erlangte er seine Freiheit und Heldenkraft wieder; im Kampf erwarb er sich die schne Dejanira. Auf der Reise kam er mit ihr an einen Flu; der Eentaur Nessus erbot sich, Dejanira hinberzutragen. Er durchwatete auch glcklich den Strom;
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