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1. Alte Geschichte - S. 62

1881 - Hannover : Helwing
62 Das Altertum. Man teilt Italien gewhnlich in Ober-, Mittel- und Unter-itnlten. Oberitalien wurde von gallischen Vlkern bewohnt und vor Augustus gar nicht zu Italien gerechnet. Es enthielt: 1) Lignrien mit Genua. 2) das cisalpinische (b. i. diesseit oder sdlich der Alpen gelegene) Gallien. Dieses wurde durch den Po in zwei Teile zerlegt; nrdlich desselben lagen: Verona, Mantna, Cremona, Medio-lannm (Mailand), Ticium (Patii) und Augusta Tanrinornm (Turin); sdlich: Ravenua, Bononia (Bologna, spr. Bolonja!) Mntina (Modena), Parma und Placentia (Piacenza, spr. Pjat-schentsa). 3) Das Land der N c neter, im Nordosten, mit den Stdten: Patavinm (Padua), Aquileja und Tergeste (Trieft). Mittelitalien zerfiel in sechs Landschaften: 1) Etrurien mit Florentia, Perusia (nahe dabei der trasimenische See), Clusinm, Tarquinii und Veji; 2) Latiun- mit Rom, Alba Longa, Ostia, Gabii; 3) Campanien, ein sehr schnes, fruchtbares Wein-Land, mit den blhenden Stdten: Capna, Nola, Pompeji, Hercnlannm, Neapel und Salerno; 4) llmrten im Osten; 5) Picennm mit Anco na; 6) Samnium, ein Gebirgsland, mit Beneven tum und Candinm. Unterital ien, wegen seiner vielen griechischen Kolonieen auch Gro-Griechenland genannt, umfate vier Landschaften: 1) Lucanien mit Heraklea; 2) Brnttinmmitcosentia, Rheginm und Croton; 3) Apnlien mit Cann; 4)(5alabrien mit Brnndusinm, dem ge-wohnlichen Uberfahrtsorte nach Griechenland, und Tarent, einer spar-tanischen Kolonie. Die wichtigsten italienischen Inseln sind: a. Sicilien, von dem Fest-lande nur durch die 1k Meile breite Meerenge von Messina ge-trennt (Scylla und Charybdis). Diese Insel mit dem maje-statischen tna war in alter Zeit sehr fruchtbar (Roms Kornkammer); bemerkenswerte Städte: Meffaua (Messiua), Syrakus, Panormos (Palermo), b. Sardinien und e. Korsika sind sehr gebirgig und waren wenig angebaut. b. Bewohner. Die ltesten Bewohner Italiens bestanden aus verschiedenen Volksstmmen, die grtenteils eingewandert waren. Die bedeutendsten derselben waren die Etrnsker, die schon frh in der Baukunst ewige Geschicklichkeit erlangten und die Metallschtze ihres Landes roh oder verarbeitet zur See ins Ausland fhrten, aber auch als khne Seeruber verrufen waren. Die Sab in er, ein abgehrtetes, kriegerisches Volk, wohnten zwischen Tiber und Apennin. Die Latin er, ein Mischvolk aus Sabiuern und keltischen Ureinwohnern, bildeten einen Staatenbund an der unteren Tiber mit der Stadt Alba Longa. c. Religion. Weil die eingewanderten Völker den Griechen stamm-verwandt waren, ist ihre Gtterlehre der griechischen sehr hnlich; nur wenige Gottheiten sind ihnen eigentmlich, vor allen Janns. Er war der Gott des Anfangs und Eingangs, daher fand man
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