Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum (Das Mittelalter), die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) bis zum Westfälischen Frieden - S. 2

1914 - München : Oldenbourg
2 Die Hauptmchte des Mittelalters (Christentum, Germanen). Die Hauptmchte des Mittelalters (Christentum, Germanen). I. Das Christentum. 1. Die uere Entwicklung. Das Christentum trat von Hans aus als Weltreligion auf, d.h. es wandte sich an alle Völker. Begnstigt wmde es in diesem Streben dadurch, da auch das rmische Reich, in dem sich die neue Lehre anfangs ausbreitete, fast smtliche wichtigen Kulturvlker, wenigstens der Mittelmeerlnder, umfate. So wurde das Chri-stentum zunchst rmische Staatsreligion, d. h. die vom Staate vorgeschriebene Religion, und verdrngte das Heidentum. Doch hatte die Ver-bindung des Kaisertums mit der Kirche nur im Ostrmischen Reiche Bestand. Im Abendlande lste sich das Band mit dem Zerfall des Westrmi-scheu Reiches und es bildete sich die selbstndige rmisch-katholische Kirche. 2. Die innere Entwicklung. In der apostolischen Zeit wurden die christlichen Gemeinden von Altesten" (Presbytern) geleitet. Diese schieden sich allmhlich als Priesterstand (kleros, d. h. die Auserwhlten) von dem gewhnlichen Volke der Glubigen (Laien; von laos Volk). An die Spitze der Gemeinden traten die aus dem Kreise der Presbyter hervor-gegangenen Bischse ( Aufseher). Unter ihnen erlangten die in den greren Stdten, da letztere meist auch Hauptstdte der Kirchenprovinzen (Dizesen) waren, ein hheres Ansehen als Erzbischfe. der diese erhoben sich die Kirchenfrsten von Rom, Konstantinopel, Alexandria, Antiochia und Jerusalem als Patriarchen. Der Vorrang vor den brigen Bi-schfen und die Fhrung der Kirche, wenigstens der abendlndischen, fielen dem Bischof von Rom zu. Fr ihn wurde auch die ausschlieliche Be-zeichnuug Papst (papa, Vater) blich. Die kirchlichen Angelegenheiten einer Dizese wurden auf sog. Syn-oden (Zusammenknften) unter Vorsitz des betreffenden Erzbischofs er-ledigt, wichtige, die Gesamtkirche betreffende Fragen auf allgemeinen Kirchenversammlungen (kumenischen Konzilien). Die erste allgemeine 325 Kirchenversammlung war die zu Nica (vgl. Erst. Hauptteil S. 103). Das Mnchtmn entstand in gypten, wo sich eifrige Christen als Asketen (von askesis bung), Eremiten ( Einsiedler) oder Mnche (von monchos = alleinlebend) in die Wste zurckzogen, um dort in B- und Gebetsbungen dem weltlichen Leben zu entsagen. Von gypten aus verbreitete sich das Mnch-tum der das christliche Morgenland und kam im 4. Jahrh. auch ins Abendland. 1543 Hier wurde es durch den Hl. Benedikt v. Mrsia umgestaltet. Dieser grndete das Kloster (von claustrum = abgeschlossener Raum) Monte Cassino lnordwestl.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer