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1. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum (Das Mittelalter), die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) bis zum Westfälischen Frieden - S. 45

1914 - München : Oldenbourg
Die Normannen. Das Ostrmische Reich. Der Islam. 45 die Bewohner um 1000 das Christentum annahmen, aber in ihrer Mgeschieden-heit das altgermanische Wesen treu bewahrten. Von Island aus entdeckten die Normannen Grnland und gelangten auch nachjrtixnm.oifa in die Gegenden um 980 am Lorenzstrom, die sie Winland nannten1). Unkimsenlmen die Normannen ihre Ramge nach den britischen Ksten fort. Schlielich unterwarf'wilhelm ber.eroberer von der Normandie (also von Frankreich) aus durch feinen Sieg J&gi Castings der den letzten angelschsischen König England und behauptete 1066 es dauernd. c) In Sdeuropa: Ebenfalls von der franzsischen Normandie aus faten die Normannen auch festen Fu in Sditalien. Sie grndeten dort mit Zu-stimmung des Papstes mehrere Herrschaften (Apulien, Sizilien, Capua, Neapel um 1000 u. a.) als ppstliche Lehen. Spter vereinigten sie diese zu einem Knigreich beider 1130 Sizilien (unter ppstlicher Lehenshoheit) und beherrschten so ganz Sditalien. 2. Das Ostrmische Reich. Im 8. Jahrh. nahm das Ostrmische Reich einen neuen Aufschwung und schtzte durch die siegreiche Verteidigung Konstantinopels gegen die Araber Sdosteuropa vor der berflutung durch den Islam. 3. Dxr^Fslam. Im Islam trat eine staamhespaltung ein, d. h. es bildeten sich mehrere selbstndige Reiche. Der Feldherr Abbas strzte nmlich das Herrschergeschlecht der Omaijaden und rottete es fast gnzlich aus. Nur ein einziges Mitglied des Omaijadenhaufes, Abderrhaman (S. 33), entkam nach Spanien und grndete dort das selbstndige Kattfat von Cordova. Dieses ^ fhrte mit den christlich gebliebenen Staaten im Nordwesten der Pyrenenhalbinsel fast ununterbrochene Kmpfe. -h Die Abbasiden (750125.8) verlegten ihre Residenz nach dem neu-erbauten Bagdad (nrdl. v. alten Babylon) und errichteten somit das Kalifat um 760 von Bagdad, das besonders unter dem sagenverherrlichten Harun-ar-Raschid, dem Zeitgenossen Karls d. Gr. (vgl. S. 40), der Mittelpunkt um 800 Vorderasiens war. Doch verloren die Kalifen bald alle Macht an den Obersten der Leibwache, der spter den Titel Sultan (Herr) annahm. Im 11. Jahrh. kam das Sultanat an die seldschukischen Trken^) (benannt nach ihrem ersten Fhrer Seldschuk), die anfangs als Leibwache der Kalifen auftrten, nach und nach aber die weltliche Herrschaft im Abbasidenreich an sich rissen und 'mehrere Teilreiche errichteten. Den Kalifen blieb nur die Wrde eines geistlichen Oberhauptes. Ein weiterer Mittelpunkt islamischer Kultur bildete sich im Niltal, wo die Fatimiden (Nachkommen der Fatima, einer Tochter des Propheten) das unabhngige Kalisat von Kairo grndeten, das gypten, Syrien um 970 1) Da die Schiffahrtsverbindungen mit diesen Gebieten sich nicht lohnten, hrten sei im 14. Jahrh. aus und Winland kam nach und nach ganz in Vergessenheit. 2) Aus den Kaukasusgebieten eingewandert.
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