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1. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum (Das Mittelalter), die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) bis zum Westfälischen Frieden - S. IX

1914 - München : Oldenbourg
Ix Soziale Verhltnisse. Mas,enumsatz betreibt und meist mit dem Ausland, hausig auch b--, se-tsch verleyrt dann Klem. oder Detailhandel, der die Gut einzeln in die Hnde der Konsumenten Verzehrenden bringt, und Zwischenhandel, der die Gter vom Grohandel dem Kleinhandel bermittelt). bic irtschrit-nb- Knltnr stets hhere Ansordemngen an d.e Vorbildung sur gennsse Amter und Bewse stellt, geht bic Erziehung der fgend mehr und mehr von der Familie an die Gesamtheit (Gemeinde Staat) der; letztere unterhlt ffentliche Schulen. Sie teilen sich in: 1. niedere Schulen faulen, deren Besuch fr die Kinder aller Stnde verbindlich ist-dadurch soll der Grund gelegt werden zu einem rcksichtsvollen und vertta- o mimrnilben bm verschiedenen gesellschaftlichen Klassen und Stnde. 2 Mittelschulen, deren Besuch freiwillig ist. Man unterscheidet humani-stische Anstalten (Gymnasien), die mehr die geistig-sthetifche Vorbildung und den Zusammenhang unserer Kultur mit der Vergangenheit betonen (alte Sprachen, Geschichte)^ und r e a l i st i sch - t e ch n i s ch e Schulen, die mehr die geistig-praktische Vorbildung und den Zusammenhang der Kultur mit der Gegenwart hervorheben (neuere Sprachen, Mathematik, Naturwissenschaften). Fr Berufe, die eine ganz eigenartige Borbildung verlangen, sind Fach-schulen errichtet. 3. Hochschulen; sie haben vollstndige Lehr- und Lernfreiheit-doch setzt ihr Besuch eine bestimmte, auf den Mittelschulen zu erlangende Vorbildung voraus. Die Hochschulen teilen sich im allgemeinen in Universitten (Fortsetzung der humanistischen Mittelschulen) und in Technische Hochschulen (Fortsetzung der realistischen Mittelschulen). Steuern und Zlle. Die von dem einzelnen auf die Gesamtheit bertragenen und wiederum der Gesamtheit dienenden Verpflichtungen erfordern Geld Dieses erhebt die Gesamtheit (Gemeinde, Staat) unter dem Namen Abgaben (Steuern, Umlagen) und Zlle. Bezahlt der einzelne einen bestimmten Teil seines Einkorn^ mens oder Besitzes unmittelbar (direkt) an eine ffentliche Kasse, dann spricht man von direkten Stenern. Legt aber die Gesamtheit auf Heistellung, Ver-kauf, Ein- und Aussuhr gewisser Verbrauchsgegenstnde (Getreide, Fleisch, Holz Elsen, Verkauf von Haus und Hof u. dgl.) eine feste Abgabe, so verteuert diese naturgem den Verkaufspreis des betreffenden Gegenstandes und jeder Kufer zahlt also mittelbar (indirekt) einen Teil der Abgabe; in dem Fall sprechen wir von indirekten Steuern. Eine wichtige Rolle spielen die bei der Einfuhr vermiedener Massengegenstnde an den Grenzen erhobenen Zlle. Die wichtigsten sind: 1. ffinanzzoll; er soll lediglich Geld in die Staats- oder Gemeindekasse liefern. 2. Schutzzoll; dieser hat den Zweck, das auslndische, billigere Produkt derart zu verteuern, da der inlndische Produzent, der sein Produkt nicht gleich billig herstellen kann, noch konkurrenz- und damit existenzfhig bleibt. 3. Prohibitivzoll; er macht das auslndische Produkt so teuer, da es im Inland neben dem einheimischen nicht mehr verkuflich ist und dadurch ferngehalten wird (prohibere abhalten1). x) Die Zollfrage gilt als eine der wichtigsten und schwierigsten im Staatsleben: man denke an. die Gctreidezlle. Die groe, brotverzehrende Masse des Volkes wnscht mglichst billiges Getreide aus dem Ausland zu bekommen, während die inlndische Landwirtschaft natrlich dahin trachtet, den Preis des Getreides ziemlich hoch zu halten, demnach das auslndische Getreide womglich fernzuhalten oder wenigstens so zu ver-teuern, da der inlndische Landwirt konkurrenzfhig bleibt. Nun ist es fr jeden Staat
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