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1. Die Neubildung der europäischen Kulturwelt durch Christentum und Germanentum (Das Mittelalter), die Ausgestaltung der europäischen Kultur und deren Verbreitung über den Erdball (Die Neuzeit) bis zum Westfälischen Frieden - S. XII

1914 - München : Oldenbourg
Kulturgeschichtliche Grundbegriffe. Xii Amerika unter dem irrtmlichen Namen Indianer (heutzutage im Aussterben begriffen); 3. braune oder malaiisch-papuanische Rasse, vor allem in Sdostasien Polynesien (Inselwelt der Sdsee) und Australien; 4. gelbe oder mongolische Rasse, insbesondere in Mittel- und Ostasien; ihre wichtigsten Kulturtrger sind die Chinesen und die Japaner. Die dritte und vierte Rasse knnen auch als eine betrachtet werden; 5. weie oder mittellndische Rasse, hauptschlich in den Lndern um das Mittelmeer, also Vorderasien, Nordafrika und Europas; von hier aus verbreitete sich die weie Rasse im 16. Jahrh. der Amerika und beherrscht heute fast den ganzen Erdball. Jede Hauptrasse spaltet sich wieder in Zweigrassen, deren Unterscheidungsmerkmale man neben der Krperbildung vor allem in der Sprache findet. Die wichtigsten Zweigrassen (Sprachfamilien) der weien Rasse sind: A. Die Semiten (benannt nach dem ltesten Sohn S e m des biblischen Noah); sie waren bereits in vorgeschichtlicher Zeit Trger und Frderer der Kultur. Soweit das Licht der Geschichte zurckreicht, findet man die ltesten Spuren semitischer Kultur im Tiefland des Euphrat und Tigris. Von hier aus verbreitete sie sich nach Vorderasien, Nordafrika, der die griechische Inselwelt nach Griechenland, der Malta und Sizilien nach Italien sowie der die Suleu des Herkules nach Spanien (Gades, Cadix). Whrend diese Ausbreitung der Semiten groenteils wohl in die vorgeschichtliche Zeit fllt, haben wir eine, wenn auch schwchere Wiederholung im 7. Jahrh. it. Chr. (Araber, Islam). Zu den Semiten zhlen im Altertum die Babylonier und Assyrer, die Phnicier (Punier) und die Israeliten, in unserer Zeit neben den Israeliten noch die Araber und die Abessinier. Selbst die herrschenden Klassen der alten gypter waren hchstwahrscheinlich Semiten. B. Die Jndogermanen. Die Herkunft derselben hllt sich groenteils in vorgeschichtliches Dunkel. Die gemeinsamen Sagen der Mittelmeerlnder und -Völker deuten nur an, da jene Vlkerwellen stets aus dem Norden oder Nord-osten kamen. Wir htten also als Urheimat der Jndogermanen die Tiefebenen zu betrachten, die sich von der Nord- und Ostsee aus durch Nord- und Osteuropa bis gegen Nordasien hin erstrecken. bervlkerung, Abenteuerlust und die Sehnsucht nach reicheren und kulturell hher entwickelten Lndern mgen dann von Zeit zu Zeit Teile der Jndogermanen zu greren Wanderungen veranlat haben. Bei ihrem Eintritt in das Licht der Geschichte zeigen sich die I n d o g e r -tnanen krperlich und geistig hervorragend begabt; mit ausgesprochener Vorliebe fr Krieg und Rechtsstreit verbinden sie ein sittenreines Familienleben, das sich auf Achtung und Verehrung der Frau grndet. Ihrem Kulturstand nach erscheinen sie teilweise noch als N o m a d e n, die aber im Begriffe sind, den der- *) Die neuere Anthropologie teilt die europische Bevlkerung hauptschlich nach ihren leiblichen Unterschieden, in zweiter Linie erst nach ihren geistigen Merkmalen in folgende Zweigrassen ein: 1. die Nordische Nasse, die sich durch Krpergre, blonde Haare, blaue oder doch helle Augen, weie Haut, langes Gesicht und langen Kopf auszeichnet; 2. die Alpine Rasse, deren Wuchs kleiner, deren Haare, Augen und Haut dunkel und deren Kopf bei einem breiten Gesicht rund ist; 3. die Mediterrane Rasse (Rasse der Mittelmeerlnder), welche der Alpinen gleicht, nur da Kopf und Gesicht lnglich sind. Nb. Von auereuropischen Rassen sind die Mongolen der Alpinen Rasse am nch- sten verwandt. Qeorg-Eckert-tnstltui fr ir Schult e Schulbu; othek
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