Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Das Mittelalter - S. 109

1896 - Bamberg : Buchner
meisten Bauwerke aus dieser frhromanischen Periode Regensburg aufbewahrt (die Krypta des hl. Erhard, die erste Anlage und der Hauptbau von Obermnster,, die Krypta des hl. Wolfgang bei St. Emmeram). Der Bltezeit des romanischen Baustils, also der ersten Hlfte des 12. Jahrhunderts gehren an die Dome zu Mainz, Spei er und Worms, die Klosterkirchen zu Laach und Paulinzelle, dem bergangsstil vom romanischen zum gotischen (11501250) der Dom zu Bamberg. Malerei. Auf einer ziemlich hohen Stufe befand sich damals schon die Malerei, sowohl die Wandmalerei, mit der man die Gottes-Huser, als auch die Miniaturmalerei, mit der man die Pergament-Handschriften religisen Inhalts schmckte. Das lteste bekannte Wandgemlde ist jenes, welches Heinrich I. zum Andenken an seinen Ungarnsieg in der Pfalz zu Merseburg anfertigen liefe. Das lteste erhaltene Wandgemlde (aus dem 11. Jahrhundert) befindet sich in der (St, Georgenkirche zu Oberzell auf der Jusel Reichenau, darstellend die Auferweckung des Lazarus. Die Miniaturmalerei, welche in der Karolingerperiode in den fr Karl den Kahlen ausgefhrten Werken ihren Hhepunkt erreicht hatte, schwang sich seil dem Ende des 10. Jahrhunderts wieder zu glnzender Blte auf und erreichte einen zweiten Hhepunkt unter Kaiser Heinrich Ii., dessen zahlreiche Prachthandschriften hauptschlich die Bibliotheken zu Mnchen und zu Bamberg bewahren. Auch die Glasmalerei findet bereits Pflege, ganz besonders im bayerischen Kloster Tegernsee, erhlt aber erst erst durch den gotischen Stil einen wichtigeren Platz in der Kunst. . /S. Bildnerei und Kunstgewerbe. Von Stein- und Holz-skulpturen der frhromanischen Periode hat sich wenig erhalten, um so be-deutender sind die Reste der Kleinplastik, der Elfenbeinschnitzerei und der Goldschmiedekunst, welche fr Bcherdeckel, Kreuze, Tragaltrchen, Reliquienschreine verwandt wurden. Auch der Erz- und Bronzegu fand damals im Dienste der Kirche wieder Pflege (Glocken, Kirchenthren, Tauf-becken). Auch die Webekunst und die Stickerei trugen ihren Teil zur Ausschmckung der Kirche und zur Erhhung der gottesdienstlichen Pracht-entsaltnng bei. In Regensburg entstanden zur Zeit Heinrichs Ii. Prachtwerke der Klein-Plastik fr die reichen Klster St. Emmeram und Niedermnster, fr den Dom und vor allem im Auftrage Heinrichs Ii. fr dessen Stiftung Bamberg. Den Erz- und Bronzegufe machten Erzbischof Willegis von Mainz und Bischof Bernward von Hildesheim wieder heimisch. Von elfterem stammen die ehernen Thrflgel am Dome zu Mainz, von letzterem die bronzenen Thrflgel am Dome zu Hildesheim mit Szenen aus der Schpfungs- und Passionsgeschichte sowie die eherne Bernwardssule auf dem Hildesheimer Domplatz. Diese ist eine Nach-bildnng der Trajanssnle in Rom, stellt aber nicht die Thaten eines weltlichen Herrschers, sondern Szenen ans dem Leben des Heilands dar und endigt statt mit dem Bilde eines weltlichen Fürsten mit den, Zeichen der Welterlsung, dem Kreuze. - &
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer