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1. Das Mittelalter - S. 130

1896 - Bamberg : Buchner
130 gzsbcm Konrads Iii. Stausisch'welsischer Brgerkrieg bis ,um Frankfurter Vergleich (1142). Nach dem Tode Lothars betrachtete sich Heinrich der Stolze als Erben seines Schwiegervaters auf dem beut-fchcn Thron. Allein der Kirche, welcher sich schon der Vorgnger gegen das Ende seiner Regierung entfremdet hatte, und den Fürsten schien die Macht des herrischen Welsen zu gefhrlich. Elftere hatte sich noch fflerbies der das geringe Entgegenkommen des Herzogs gegen kirchliche Wunsche zu be-Hagen. So konnte denn dieselbe streng kirchliche Partei, die eiust den Sachsen gegen den Staufer ausgespielt hatte, die Welt mit bei Erhebung Komabs 1 . berraschen; der Wahl butch einige wenige Fürsten der Rheinland unter Leitung des Erzbischoss Adalbero von Trier und unter Anwesenheit eines ppstlichen Legaten folgte dann nachtrglich die Zustimmung der Mehrheit der beutfchen Fürsten auf einem Reichstage zu Bamberg. Konrad wute den Weifenherzog zur Herausgabe der Reichsinsignien ,u bestimmen, aber die Forderung nach Heransgabe eines seiner beiden Herzogtmer fhrte zum Bruche. Heinrich wnrbe gechtet; ml Sachsen belehnte Koraad Albrecht den Bren, Bayern behielt ei zunchst m seine Hand um es dann au seinen Stiefbruber, den Markgrafen Leopvlb von sterreich (Sohn der Tochter Kaiser Heinrichs Iv., Agnes, aus deren zweiter Ehe mit dem Herzog von sterreich, zu verleihen. Zwar starb Heinrich der Stolze mitten im Kampfe, aber die Sache seines Sohnes, Heinrichs des Lwen, vertrat im Norben die Mutter Gertrud, im den der Dheimjffielf V Die Eroberung der Burg Weiusberg war der einzige militrische Erfolg Konrads. Erst der Frankfurter Vergleich (1142) brachte emen Waffen-stillstand; Heinrich der Lwe erhielt Sachsen zurck, das brach den To Leopolbs inzwischen erlebigte Herzogtum Bayern kam an beffen Brnber, Heinrich Jasomirgott, zugleich mit der Hand der Herzogm-Witwe Gerwt . Di- Erzhlung von ter Weinsberger ffieibertteue Ii, eine W-mderl-ige. 7. Fehben im Reiche, Ohnmacht nach auen. Auch ach dem Frankfurter Vergleich herrschten berall im Reiche Fehde und Wwre, berdies wrbe im Osten gegenber Polen und Ungarn bas Anfejet, des Reiches tief gefchbigt. In Rom war zwar feit d-- Tbe Anaklee Ii. das Schisma beseitigt, aber der im ftanzosischen Exil lebenbe Pab Engen Iii. (bei erste Cisterzienserpapsy bebraste der kniglichen Hilfe nicht blo gegen den Rortnannenknig Roger, der Lothars Erfolge vllig z Nichte gemacht hatte, sonbern auch gegen die Rmer, die unter Arno on Brescia die weltliche Herrschaft des Papstes abgeschttelt und eneu selbst gewhlten Senat mit der Regierung betraut hatten 3n feinet^oflnung auf eine Rvmsahrt Kvnrads Iii. sah sich der Papst getauscht durch des Knigs Teilnahme am zweiten Krenzznge^
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