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1. Geschichte der Provinz Sachsen - S. 15

1906 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
6. Radegundis. Prinzessin von Thringen, Knigin von Frankreich. 15 Das Thringerknigreich hatte nun ein Ende. Die Franken machten sich zu Herren des Landes. 4. Die Sachsen in Nordthringen. Die Sachsen bekamen fr die geleistete Hilfe Nordthringen bis zur Unftrnt; ihre Westgrenze zog sich von der Helmemndung am Sachsengraben bei Wallhausen entlang nach dem Unterharz zu. Doch nicht lange blieben sie in den neubesetzten Gebieten wohnen. Vermutlich versuchten die Franken, auch sie unter ihre Oberherrschaft zu bringen; es wird uns sogar berichtet, da der Frankenknig Chlotar ihnen einen jhrlichen Tribut von 500 Khen auferlegte. Da verlieen im Jahre 568 20000 Mann Sachsen mit Weib und Kind diese Wohnsitze und schlssen sich dem Zuge der Langobarden nach Italien an. Nach ihrem Abzge setzten die Franken andere Stmme in die entvlkerte Gegend zwischen Unstrut und Bode; im nrdlichen Teile waren es Schwaben, im sdlichen Teile, zwischen Wipper, Unstrut und unterer Helme Friesen und zwischen Schlenze, Unstrut und Saale Hessen; die Namen des Schwabengaues (um Aschersleben), Friesenfeldes (mit Wippra, Sangerhausen, Allstedt) und Hessengaues (Mansfeld, Eisleben, Merseburg, Mcheln, Querfurt) bezeugen lange nachher noch diese Einwanderung. Da aber die Sachsen sich mit den Langobarden in Italien der die Verteilung des Landes nicht einigen konnten, kehrten sie um 577 wieder in ihre nordthringische Heimat zurck und forderten die nun da wohnenden Stmme auf, ihnen das Land zu rumen. Diese suchten den Kampf mit den wilden Gesellen zu vermeiden und boten ihnen zuerst Xu, dann sogar 2/s ihres Landes an, indem sie sprachen: Wir knnen ja zusammenleben, ohne uns zu nahe zu treten." Aber die Sachsen waren damit nicht zufrieden, sie wollten alles Land haben. Da traten die drei hart bedrngten Völker zu einem Bunde zusammen und nahmen mit dem Mute der Verzweiflung den Kampf mit den Sachsen auf. Es gelang ihnen auch, die Sachsen in zwei frchter-lichen Schlachten zu schlagen und den grten Teil derselben zu vernichten. Bei Barnstedt (bei Querfurt) soll der Kampfplatz gewesen sein, noch heute heit bort eine Stelle das Schlachtfeld". Die Reste der Sachsen verloren sich unter der brigen Bevlkerung. 6. Radegundis, Jtrinicfli vo Thringen, Knigin von Frankreich. Rabegunbis ist eine Enkelin des Knigs Bisino, eine Tochter seines jngsten Sohnes Berthachar. Es wirb angenommen, ba dieser mit seinem Bruder Jrminfrieb in Eintracht gelebt, wohl gar bieselbe Knigsburg bewohnt hat; jebenfalls ist Rabegunbis unter den
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