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1. Hellas und Rom - S. 5

1906 - Erlangen [u.a.] : Deichert
6. Griechenlands Lehrzeit. 7. Kolonien. Jahr hindurch offen ist, ungleich nher die Lnder verbindet als die unwirtlichen Binnenmeere des Nordens. Leicht aufgeregt, ist sie auch leicht wieder besnftigt; ihre Gefahren sind verringert durch die Menge sicherer Ankerbuchten, die der Schiffer erreichen kann, wenn das Wetter aufzieht, durch die Klarheit der Luft, welche ihn bei Tage bis auf zwanzig Meilen hin die Zielpunkte erkennen lt und ihm bei Nacht den wolkenlosen Himmel zeigt, dessen auf- und niedergehende Sterne des Landmannes wie des Schiffers Geschfte in milder Ruhe regeln. Die Fluschiffahrt ist bald zu Ende gelernt, die Seeschiffahrt niemals; an Fluufern schleifen sich die Unterschiede der Bewohner ab, das Meer bringt das Verschiedenartigste Pltzlich zusammen: Es kommen Fremde, die unter anderem Himmel, nach anderen Gesetzen leben; es findet ein unendliches Vergleichen, Lernen, Mitteilen statt",-' (Exll Curtius.) Betrachte die herrlichen Landschaftsbilder aus Griechenland a) im Rottmannssaale" der Neuen Pinakothek und b) unter den Arkaden zu Mnchen! Griechenlands Lehrzeit. Die Griechen haben es verstanden, die Kulturerrungenschaften anderer Völker sich anzueignen und selb-stndig darauf weiter zu bauen. gllvter undmnizier warnt der Sage zufolge jjjjre erfirn"isirmeister. Der Mter Gejjlp-s erbaute in ihrem Lande die Cekropia, die Burg von 30^ Uer Mmzier Kadmos die Kadmea^.'dteldnr^ Thebens in Botien. Von den gyptern und Phniziern lernten die Griechen den Burgenban, der naturgem zur spteren Anlage von Stdten führen mute. Phnizisches See- und Handelswesen, phnizische Kunst im Handwerk und Bergbau, phnizische Wissenschaft (Kadmos' Buchstabenschrift) fanden eifrige Nachahmer und Frderer in Hellas' rhrigen Be-wohnern. Ungemein rege war der Austausch der verschiedenartigen Landesprodukte zwischen ihnen und den phnizischen Handelsleuten, und je lohnender derselbe wurde, um so rastloser arbeitete der griechische Geist, es den Phniziern gleich zu tun, sie womglich zu bertreffen. 7. Kolonien. Die zahlreichen Kolonien, welche die Phnizier in Griechenland, auf Sizilien und Nordafrika (Karthago) angelegt hatten, wurden bald berflgelt von den blhenden griechischen Pflanzstdten, welche die Hellenen aus den Inseln des gi-schen Meeres (Euba, Cykladen: Andros, Melos, Naxos, Paros; Sporaden: Samos, Chios, Lesbos, Lemnos; Kreta, Rhodos), an der Westkste Kleinasiens (Halikarnassns, Miletus, Ephesus, Smyrna, Phoca, Jlion) sowie spter an der Propontis (Byzantinm), am Pontus Enxinns, an der Nilmndung, auf Sizilien und Unteritalien (;^Ttmt7~S^Bat57^aretitr^E"f
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