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1. Hellas und Rom - S. 66

1906 - Erlangen [u.a.] : Deichert
66 12. Die Herrschaft der Mazedonier, ca. 360300 v. Chr. w j '*" umkamen, bis endlich die Thebaner, die eine berlegene Krperstrke , hatten, die Lacedmonier niederkmpften. Epaminondas wurde noch lebend ins Lager gebracht; die herbei-gerufenen rzte erklrten aber, sobald die Lanze aus der Brust gezogen werde, msse notwendig der Tod erfolgen. Mit der ruhigsten Fassung endete er nun sein Leben. Er rief seinen Waffentrger zu sich und fragte ihn zuerst, ob er den Schild gerettet habe. Als jener es bejahte und ihm den Schild vor Augen legte, fragte er weiter, wer gesiegt habe. Auf die Versicherung des Knappen, die Botier haben gesiegt, erwiderte er: So ist es Zeit zu sterben!" und hie ihn die Lanze herauszuziehen. Seine anwesenden Freunde jammerten laut und einer sagte weinend: So stirbst du kinderlos, Epaminondas!" Da sprach er: Nein, beim Zeus, ich hinterlasse zwei Tchter, die Schlacht bei Leuktra und die bei Mantinea." Nachdem die Lanze herausgezogeu war, gab er ohne allen Kampf seinen Geist auf." (Diodor.) Gedicht: Xenophon" von Martin Greif. Spartas und Athens Macht war gebrochen; doch auch Thchxn-vermochte nicht mehr, Griechenland zu der alten Gre zu etilen. Hellas' Ruhm war dahin. Wahrhaft edle, von Liebe zum Vterlande begeisterte Männer waren nicht mehr zu finden.h Die^am zusetzende : ..Lehre der^Sophisten htte'eine sittliche Entartung des gesamten Hellenentnrns herbeigefhrt, die es' reif werden li^, der erokpttjem j ^Hand anderer der Mazedonier zum Ovser zu faet\ v ^ - !l j U4w / y/ J / j-, ' i2. p, Pitf- Die Herrschaft der Mazedonier, ca. 860300 v. Chr. 60. ^Philipp von Mazedonien hatte als Jngling lange Zeit im Hause des^Mminoiws 'zu Theben gelebt; hier hatte er griechische Bildung und Kriegskunst beobachtet, hier aber auch den Verfall der griechischen Staaten kennen gelernt und jenen Geist sich angeeignet, der ihn nach Unterwerfung der ganzen Balkanhalbinsel trachten lie. Kaum war er König von Mazedonien geworden, so schuf er nach dem Vorbilde seines heldenmtigen Lehrers Epaminondas eine ganz, neue Heereseinrichtung, die mazedonische jene furchtbare Schlachtordnung, bei der 8000 schwerbewaffnete Krieger 16 Reihen tief hintereinander standen und dem anstrmenden Feinde ihre 45 m langen Speere entgegenstreckten, während sie mit der Linken ein undurchdringliches Schilddach errichteten, was ihnen den besten Schutz bot vor den Waffen der Gegner. Lange galt die mazedonische Phalanx fr unbesiegbar. Mit ihr eroberte Philipp Jllyrien, Thrazien und Thessalien, und schon stand-
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