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1. Hellas und Rom - S. 78

1906 - Erlangen [u.a.] : Deichert
78 12. Die Herrschaft der Mazedonier, ca. 360300 v. gtjr. V i - durch uere Gewalt wollte er seine Regierung befestigeni die Macht der G e i st e s k u lt u r pllte die Völker^des Orients mit beirettm. Abendlandes, den Griechen ^md-Mazedoniern, verbinden. Alexander wollte wie Her-der sagt: ,7vtm Babtzlh aus die Welt regieren und aus dieser Welt ein Griechenland machen";^er wollte den Orient ,,hellenisieren". Zu diesem Zwecke vermhlte er sich selbst mit einer Tochter des Knigs Darins und bestimmte durch reiche Geschenke vi^le-seiner Feld-Herren, sich mit angsschenen Perfernmen^n^-verbinden. Auerdem hatten 10000 mazedonische Krieger, durchs -Knigh^umgesetzten sich zur Ehe mit orientalischen Frauen ent-smmeu. Zu Susa wurden die Hochzeitsfeste gefeiert mit einer Prachtentfaltung, wie sie bis dahin nie gesehen worden war. Nach diesen Feierlichkeiten widmete sich der König mit nner-mdlichem Eifer der Frderung von Friedenswerken aller Art. Zahlreiche Städte ca. 70 wurden von ihm im Morgen- und Abendlande neugegrndet; viele seiner Untertanen erhielten hier Haus und Hof. Durch die Anlage von Kanlen und Straen, sowie durch groartige Hafenbauten begnstigte er Handel und Verkehr; Geschfts-leute aller Art, Gelehrte und Knstler fanden unter seiner Regierung reichen Gewinn. Ein neue Zeitalter hellenischer Kunftund Wissenschaft wollte Alexander begrnden. Da pltzlich ereilte ihn der Tod; ein hitziges Fieber bereitete dem Streben des groen (noch nicht 33 Jahre alten) Knigs ein jhes Ende: 323 v. Chr. , Als man Alexander vor seinem Hinscheiden gefragt hatte, wem er W fein Reich hinterlasse, soll er geantwortet haben: Dem Wrdigsten!" Zwanzig Jahre kmpften seine Feldherren um das Erbe. Alexanders Familie wurde ausgerottet, sein Reich geteilt: das groe mazedonisch- / , persische Weltreich zerfiel in eine Menge kleinerer Staaten)/die spter smtlich dem Volke der Rmer unterworfen wurden? Mn -. M V't]i X 66*Ji2)ie Kultur des Hellenismus". Mit Alexanders Tod war-die politische Macht der Mazedonier und Griechen zwar fr uwnier dahin; die mazedonisch-griechische Kultur jedoch sollte sich als weltbeherrschend erweisen durch die folgenden Jahrhunderte. Die griechische Sprache war unter Alexander und seinen Nachfolgern" (Diadochen) als Hof- und Regierungssprache Gemeingut der meisten Gebildeten geworden. In Mesopotamien, Kleinasien, Syrien, Palstina, gypten berall verstndigte man sich durch die griechische Sprache, die als geistiges Bindemittel zwischen den orientalischen und europischen Vlkern ihren gewaltigen, kulturfrdernden Einflu ausbte. Griechische Sprache. Bildung und Gesittung wurden.von griechi-scheu Kausteilten und Handwerkern, von Knstlern und Gelehrten, von
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