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1. Altertum - S. 31

1889 - Hannover : Helwing
Die Perserkriege. 31 seine Gedanken schn und flieend auszusprechen, damit er dereinst durch den Zauber der Rede seine Mitbrger fr seine Ansichten gewinnen knns. Mit dem achtzehnten Jahre erhielt er Schild und Speer und verpflichtete sich durch "einen Wrverteidiauna des Vaterlandes. Nack einer^zwei-jhrigen Dienstzeit im ^anve wrbe 'der Jnglingen die Buraemffir"~ eingetragen; errnnie"nun zum Kriegsdienste auer Landes gebraucht werden und erhielt das Recht, in der '^olksveriamnuuna mit zu reden und zu stimmen; aber erst mit dem Dreiigsten Jahre wurde er zu ffentlichen mtern wklbar. d. Solans Ende. Nach der Vollendung seiner Gesetzgebung lie Solon sich von seinen Mitbrgern versprechen, da sie zehn Jahre seine Gesetze halten wollten; er hoffte aber, in dieser Zeit wrden sie dieselben liebgewinnen. Dann verlie er Athen und kam nach gypten, Cypern und Kleinasien. Als er nach zehnjhriger Abwesenheit in seine Heimat zurckkehrte, fand er seine Gesetze unverletzt; aber Pisistratus, ein Mann aus vornehmem Geschlecht, hatte sich unter dem niederen Volke groen Anhang verschafft und trachtete nach der Alleinherrschaft. Ver-gebens warnte Solon; Pisistratus bemchtigte sich der Stadt. Solon starb in der Fremde, befahl aber, seine Gebeine auf Salamis zu be-statten. Zwar ehrte Pisistratus die Verfassung Solons; seine Slme aber, die ihm in der Herrschaft folgten, erlaubten sich manche Willkr-lichkeiten. Da wurde der eine ermordet, ein anderer, Hippias, flchtete nach Persien.^ 4. Die perserkriegt. 1) Veranlassung und Ausbruch. Darius, König von Persien, hatte dem Histius fr seine Treue an der Donaubrcke eine Landschaft in Thracien geschenkt; als dieser aber durch Erbauung einer Stadt und durch Anschaffung einer guten Flotte dein Könige selber gefhrlich schien, berief letzterer ihn unter dem Vorwande nach Susa: Emen so klugen und treuen Mann mu ich als Ratgeber in meiner Nhe haben." histius aber merkte bald, da er am Hofe ein Gefangener sei, und sann auf Rache. Er sandte einen Boten an seinen Schwiegersohn Aristagoras, den Statthalter von Milet, mit der Aufforderung, einen Aufstand smtlicher jonischer Griechen zu erregen. Er wolle dann den Darius um ein Heer zur Unterdrckung dieses Aufstandes bitten und mit demselben zu den Joniern bergehen.. Aristagoras gehorchte. Um den Beistand der brigen Griechen zu gewinnen, reiste er zunchst nach Sparta, erlangte aber keine Hilfe. Dagegen gewhrten ihm die Athener, die auf Darius erbittert waren, weil er ihnen den vertriebenen Tyrannen Hippias wieder aufdrngen wollte, zwanzig Schiffe und die Eretrier auf Euba fnf; mit diesen 25 Schiffen kehrte er nach Kleinasien zurck. Sofort standen die Jonier 500 auf. Aber ihre Kriegsfhrung war eine schlechte: ihre grte Handels- sf>r-
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