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1. Altertum - S. 39

1889 - Hannover : Helwing
Das Fest zu Olympia. 39 Die Perser aber wagten keinen neuen Eroberungs-zua gegen Griechenland. (Simon, des Mimades Sohn, erfocht 469 am Euryrnedon in Pampmen einen Doppelsieg der die Flotte und das Landheer der Perser; zwanzig Jahre spater horten die Kampfe auf Die griechischen Städte an der Westkste Kleinasiens zahlten den Persern keinen Tribut mehr, und kein persisches Schiff erschien ferner itrf gifchen Meere. 5. Griechenlands liite und Verfall. 1) Das Fest zu Olympia. a. Ursvrmm. Schon in den ltesten Zeiten fanden in Griechenland m Ehren der Götter oder der Toten Kampfspiele, Tnze und frhliche Aufzge statt; an vier Orten erweiterten sich die Feste zu Ehren der Götter zu Volksfesten fr ganz Griechenland. So entstanden die pythi-schen Spiele bei Delphi, die nemeischen beinernea, die isthttu-schert auf der Landenge von Korinth und die olympischen Spiele zu Olympia Letztere waren die bedeutendsten und fanden alle vier jhre statt. Den Zeitraum von einem Feste bis zum nchsten nannte man eine Olympiade. Auf dem Feste im Jahre 776 v. Chr. wurden zuerst 77b die Sieger in den Wettspielen aufgezeichnet; mit diesem Jahre beginnt die griechische Zeitrechnung. Whrend der Festfeier sollten alle Waffen ruhen; Elis ward fr ein heiliges Land, fr unverletzlich erklart. b. Vorbereitung. Wenn das Fest herannahte, zogen die Herolde der Eleer, des Zeus Friedensbringer, der Zeiten Boten," aus, um allen Hellenen den Gottesfrieden anzusagen; nicht eingeladen wurden die Schuldbelasteten und die, welche den Gottesfrieden gebrochen hatten. Wer an den Kampfspielen selbst sich beteiligen wollte, meldete sich bei den Preisrichtern; dabei mute er mit einem Eide bekrftigen, da er Hellene und freier Brger fei, da weder Ehrlosigkeit noch Frevel auf ihm laste. Die noch nicht bekannten Kmpfer muten einen Monat lang unter den Augen der Preisrichter sich den; die als wrdig an-erkannten legten den Eid ab, da sie im Wettkampfe sich keiner Un-redlichkeit gegen ihre Mitkmpfer schuldig machen wollten. War endlich der festliche Tag gekommen, so strmte von allen Enden das Griechen-volk herbei: die Landstraen waren mit Festkarawanen angefllt, und auf den Meeren eilten bekrnzte Schiffe von Italien und Sicilien, von Asien und Afrika (Kyrene) herbei. Bald entstand neben Olympia eine groe Stadt von Zelten; denn auer denen, welche sich an den Kampf-spielen als Kmpfer oder Zuschauer beteiligen wollten, waren viele Ver-kaufet erschienen, und so war das Fest zugleich ein Markt. Die Abgeordneten der einzelnen Staaten wetteiferten mit einander in der Pracht der Gewnder. Wagen und Zelte, in der Zahl der Dienerschaft und in der Schnheit und Kostbarkeit der Opfertiere und Opfergerte. Zwei Kampfbahnen waren eingerichtet ', das fast 200 m lange Stadion fr
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