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1. Altertum - S. 41

1889 - Hannover : Helwing
Athen unter Perikles. 41 2) Athen unter Perikles. a. Athens Vliite. Griechenland war durch die Perserkriege reich, mchtig und berhmt geworden. Die Stadt Athen war durch die Perser zweimal fast gnzlich niedergebrannt, 480 durch Xerxes, 479durch Mardonius; aber herrlicher denn'zuvor erhob sie sich aus ihrer Asche. Die Athener stellten nach ihrer Rckkehr ihre Wohnungen zunchst nur notdrftig wieder her und begannen gleich mit dem Aufbau der 64jlbu.auei\ Auch der Hafen Pirus wurde durch eine drei Stunden lange eingeschlossen; dieselbe bestand aus groen Quadersteinen, war 171/2 m hoch und so breit, da zwei Wagen auf derselben einander vorbeifahren konnten. Danach verband man durch ..dk lanaen Ntauern" die Festungsmauern des Hafens mit denen der Stadt, so da Stadt und * Hafen eine groe Seefestung bildeten. Nachdem die Athener ihre Stadt gegen uere Angriffe sicher gestellt hatten, begannen sie, die zerstrten Te m vel und sonstigen ffentlichen Gebude neuzubauen. Den hchsten Glanz erlangte Athen unter Neri kl es (469429); unter seiner Leitung berstrahlte seine Vaterstadt "alle griechischen Städte, nicht nur durch uere Macht, sondern auch durch Bildung, Kunst und Wissenschaft. Die bedeutendsten Kunstwerke befanden sich auf der alten Burc^. Akrop oli s genannt, die seit der Befestiauna Arbeus die "Bedeutung einer Festung verloren hatte. Sie erhob^sich im nrdlichen Teile der Stadt;^Ummarmortreppe, breiter als unsere breitesten Straen, fhrte in gewundener Richtung zu ihr hinauf. Oben geno man die Herr-lichste Aussicht; man erblickte die groe und prchtige Stadt mit ihrem Menschengewhl, den Hafen mit seinem Mastenwalde, das belebte Meer, .die Inseln und in blauer Ferne die Berge des Peloponnes. Den Ein-gang zur Burg bildeten die Prnpv le_n__oder Vorhallen, ein hohes Sulenthor von schneeweiem Marmor, mit fnf Durchgngen. Zur Linken schlo sich hieran'ein hallenartiges Gebude, dessen Wnde mit Gemlden geschmckt waren ; zur Rechte lag der Marmortempel der Sieaesattin Athene. Durch diese Vorballen gelangte man zu dem hchsten Teile der Burgflche, wo der P a r t h e 110 n oder Tempel der . jungfrulichen Athene stand. das herrlichste aller ariecfn!^ 46 Sulen von weiem Marmor uno einer vohe von^0 r^Mmben inn muriner aeraunnaen .vaue. in welcher der Thron stand'. auf dem Xerm während der Schlacht vel'salamis gesessen hattet Der Tempel veftanv au._Mel unaieichen Teilen; oer rieiner^ oieniewr Aufbewahrung des Staatsschatzes und der kostbaren Wemejchenke der Gttin und hatte ein,; vouuanmqe ^^ecke. wahrend ^)er aro^ere von oben Licht erhielt und >^.ur an den Seiten mit einer von Sulen aetraaenen Decke berbaut war ^n cicictu ^eile stand die fast 9 m hohe Bildsule der Gttin Athene, aus Gold und Elfenbein, ein Meiiterwn-f de Fhidias. Sie sollte anlangt Uus hell !kal l)e^ Phidias aus Marmor gebaut werden ; als er aber'noch hinzusetzte: Marmor ist ja auch wohlfeiler," da schrie das ganze Volk: Nein, nein, aus- Gold und Elfenbein." Nach zehn-jhriger Arbeit wurde das groartige Wert, an dem tausend Hnde ge-arbeitet hatten, vollendet. Auf der hchsten Spitze des Burgberges stand
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