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1. Altertum - S. 54

1889 - Hannover : Helwing
54 Das Altertum. Tod des Klitus sei von den Gttern bestimmt gewesen. Der König zeigte sich dem Heere wieder, und sein natrlicher Leichtsinn, sowie ein neuer Feldzug beschwichtigten bald sein Gewissen. e. Zng nach Indien. Im Frhling 327 brach Alexander auf, um auch noch Indien seiner Herrschast zu unterwerfen, der dessen Be-Wohner man sich bis dahin die. abenteuerlichsten Vorstellungen machte. X Der Weg dahin fhrte der steile Gebirae. durck Samzmm.und der * reiende Strme. Am jenseitigen M T& Misses Hydaspes (Nebenflu des ^ndus) stand der König Porus mit einem tapferen Heeres Mitten in der Nacht, während eines heftigen Gewitters setzte Alexander der und griff Prus an. Dieser kmpfte wie ein Lwe und war der letzte, f der das Schlachtfeld verlie. Von Wunden erschpft, fiel er in des / Siegers Hnde. Wie willst du behandelt sein?" fragte dieser ihn. / Kniglich." Erbittest du dir sonst nichts von mir?" fragtet Alexander weiter. In dem Worte kniglich liegt alles," war die/ Antwort. Der Sieger gab ihm nicht nur sein Land zurck, sondern' schenkte ihm noch neue Besitzungen dazu. Alexander war bis an den Hg.p.ha.fis gelangt und wollte auch diesen berschreiten; da wurden seinemacedonier unmutig. Sie sehnten sich nach der Heimat, von der sie der 600 Meilen entfernt waren; sie waren es Mde, sich von einem Volke auf das andere hetzen zu lassen, nur um Alexanders Ruhmsucht zu frnen. Alexander suchte sie zu er-mutigen. Vergebens! Da rief er ihnen erzrnt zw: Ich ziehe weiter; wer mir nicht folgen will, kehre um und erzhle daheim, dafter seinen König verlassen habe!" Dann verschlo er sich drei Tage in seinem Zelte. Aber das Heer nderte seinen Entschlu nicht; Alexander mute umkehren, und die Soldaten rhmten sich: ..Er. der die ganze Melt \J berwunden, vermochte unsern Bitten nicht zu widerstehen." An dem Punkte, wo er umkehrte, lie er als Siegesdenkmal 12 turmhohe Altre \ errichten. Der grte Teil des Heeres Mm sich 'auf denn"imtt? ein und kehrte zu Schiff zurck; Alexander whlte mit dem brigen Teile den befchwerlichen Weg durch die brennend heien Wsten von Gedrosien. Er ertrug alle Beschwerden wie der gemeinste Soldat und ging in den heiesten Sandwften dem Zuge zu Fu voran. In einer Wste litt das Heer einstmals heftigen Durst. Endlich hatte ein Soldat etwas Wasser aufgesunden und brachte es dem Könige in einem Helme. Er nahm es; als er aber seine Krieger ebenfalls nach Wasser lechzen sah. go er es aus und fprach: Ich will nicht trinken, wenn ihr drsten mt." Da riefen die Soldaten voll Verwunderung der die Enthalt-samkeit ihres Knigs: Wir sind nicht mde und nicht durstig, ja auch nicht sterblich, so'lange ein solcher König uns fhrt." In Babylon trafen Flotte und Heer wieder zusammen.' (325.) f., Ende Alexanders. Feinde gab es nun nicht mehr zu unter-werfen; Alexander widmete sich daher jetzt den Arbeiten des Friedens, lie Landstraen, Kanle und Deiche bauen, Seen und Morste trocken legen und richtete fein Augenmerk hauptschlich daraus, die morgen-lndischen und abendlndischen Völker zu einem Volke zu
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