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1. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 285

1905 - Breslau : Hirt
149. Untergang des mazedonischen Weltreiches. 285 wissenschaftliche Tat zu bezeichnen. Den Eroberer begleiteten Gelehrte, die auf diesen Feldzgen reiche Anregung erhielten; denn in Asien gab es hochentwickelte Kulturen, vor allen die persische. In den angelegten Kolonien verband sich die griechische Kultur mit derjenigen der einheimischen Bevl-kernng. Die bedeutendste Kolonie Alexanders ist Alex and ria in gypten. Die gyptische Wissenschaft, die von den Priestern geheim gehalten worden, wurde nun auch den brigen Vlkern zugnglich. Die hervorragendsten Gelehrten zogen nach Alexandrien. Dort entstand die umfassendste Bibliothek des Altertums. Die alexandrinische Gelehrsamkeit war in der Alten Welt sprichwrtlich. 149. Untergang des mazedonischen Weltreiches^). 1. Die Kmpfe der Diadochen. Auf dem Sterbebette hatte Alexander dem Befehlshaber der Leibwache namens Perdikkas seinen Siegelring bergeben, ohne der die Regierung des groen Reiches weitere Be-stimmnngen zu treffen. Alexanders unmndiger Sohn und fein bld-sinniger Halbbruder Philipp wurden deshalb als Könige betrachtet, und Perdikkas bte das Amt eines Reichsverwefers aus. Er verteilte die einzelnen Landesteile unter die hervorragendsten Heerfhrer Alexanders. Unter den Diadochen, d. h. Nachfolgern, entspann sich ein Streit um die Vorherrschaft, der fast fnfzig Jahre dauerte und in: Morgen- und Abend-lande gleichzeitig gefhrt wurde. Nachdem Selenkns, Lysimachns, Ptole-maus und Kassander i. I. 301 bei Jpsus in Phrygien der Antig onus gesiegt hatten, entstanden folgende Knigreiche: 1. gypten unter Ptolemns, 2. Syrien unter Seleukus, 3. Griechenland unter Kassander, 4. Kleinasien unter Lysimachns. 2. Die Teilreiche. santigonus war in der Schlacht bei Jpsus ge-fallen; sein Sohn Demetrius, wegen der Erfindung von Belagernngs-Maschinen auch Poliorketes, d.h. Stdteeroberer, genannt, fetzte den Kampf gegen die Feinde seines Vaters fort. Nach dem Tode Kafsanders fate er in Mazedonien festen Fu und behauptete seine Herrschaft auch, nachdem sein Hauptgegner Lysimachus von Seleukus besiegt worden war. Es blieben sonnt nur 3 Teilreiche: 1. gypten unter deu Ptolemern, 2. Syrien unter den Selenkiden, 3. Mazedonien unter den Antigoniden. a) Das Reich der Ptolemer. Unter den ersten Herrschern nahm das Reich der Ptolemer einen groen Aufschwung. Die Hauptstadt !) Vgl. Plutarch: Vergleichende Lebensbeschreibungen. 4 Bde. od. 12 Hefte. Leipzig, Reclam.
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