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1. Das Altertum - S. 53

1905 - Bamberg : Buchner
53 Kolossalstatue des Zeus, vgl. S. 34; ferner den heiligen lbaum, von dem die Zweige zu den Siegeskrnzen geschnitten wurden. 2. Auerhalb der Altis befanden sich die Lausbahn (orddiov) und die Rennbahn {Innoqo^os). Unsere Kenntnis von der Anlage Olympias ist durch die im Auftrag und auf Kosten des Deutschen Reiches bewerkstelligten Ausgrabungen vielfach bereichert worden; vgl. S. 37*. b) Art der Spiele. 1. Die gymnastischen (turnerischen) Spiele. Lange war der Lauf die einzige bung, spter bildete sich der Fnfkampf (jiivxct&Aov) aus: 1. Lauf, 2. Springen, 3. Speerwerfen, 4. Werfen des Diskus, 5. Ringen Das Pankration (v. nv u. ttgazeiv) war eine Vereinigung von Ring- und Faustkampf. 2. Die ritterlichen Spiele (Innixol dydiveg). Zum Wagenkamps das Wettrennen kam erst spter auf konnten nur die Reichsten in die Schranken treten. Kampfrichter waren die sogenannten Hellanodiken; nur Unbescholtene und echte Griechen dursten sich an diesem Wettkampfe um den Preis der Mannestchtigkeit beteiligen. Der Sieger erhielt einen Kranz vom wilden lbaum, auch wurde feine Statue aufgestellt; besondere Ehren erwarteten ihn nach seiner Heimkehr in der Vaterstadt: Ehrenplatz im Theater, Speisung auf Staatskosten, auch wohl Verherrlichung durch das Lied (Pindars Sieges-gesnge; vgl. S. 78). e) Bedeutung der Spiele fr Nationalgefhl und Kunst, sr Privatleben und Verkehr der Griechen. 1. Da sich aus allen Teilen des Mutterlandes und der Kolonien Be-suchet einfanden, so wurde das Gefhl der Zusammengehrigkeit dadurch in den Teilnehmern gestrkt; s. S. 49. 2. Dichter, Schriftsteller wie Herodot, Redner wie Gorgias, der Zeit-gensse des Sokrates, lieen sich hier vor dem Volke hren 2, Knstler stellten hier ihre Werke aus; aber auch neue Anregung erhielt die Kunst durch die Feste. 3. Die Waffen ruhten während des Festmonats (im Hochsommer); Freund-schasten wurden geschlossen und erneuert, Handelsgeschfte abgeschlossen. 4. Seit 776 v. Chr. wurden die Sieger in den Olympischen Spielen 1 Die fnf Kmpfe sind in dem Pentameter zusammengefat: "Aapa, 7toso)Keirjv, dlcrxov, xovxa, ndariv. Der Stornos (v. Aorist ineiv werfen) war eine steinerne oder metallene Scheibe von etwa 25 cm Durchmesser. 2 Eigentliche musikalische Wettkmpfe fanden nicht in Olympia, wohl aber bei den Pythischen und anderen Festspielen statt.
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