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1. Das Altertum - S. 78

1905 - Bamberg : Buchner
- 78 fachen Mittelni Groes leisteten. Berhmt war im 5. Jahrhundert Po-lhgnvt, den Cimon aus Thasos nach Athen berufen haben soll. Er malte homerische Kmpfe, aber auch Szenen aus den Perserkriegen, wie die Mara-thonische Schlacht in der sogenannten bunten Halle {pxo noixurj) auf dem Markt. 4. Die Kleinkunst. Viele bei den Ausgrabungen der neueren Zeit gemachte Funde lassen erkennen, da auch das Kunstgewerbe bei den Griechen blhte; namentlich zeugt die Herstellung der huslichen Gerte, der Vasen und Lampen, der Nippsachen (die sog. Tangrafigrchen) und des Spielzeuges bort demselben Schnheitssinn, den alle Kunsterzeugnisse der Griechen bekunden. B. Die redenden Knste. 1. Die Poesie. Whrend das Epos und die Lyrik schon in den vorausgehenden Jahrhunderten und zwar grtenteils auerhalb Athens ihre Ausbildung erfahren hatten, entwickelte sich die dramatische Poesie im 5. Jahrhundert zu Athen2. *Jm Epos war mit den Homerischen Gesngen (s. S. 47) die hchste Vollendung gewonnen, welche die spteren Dichter nicht mehr erreichten, auch nicht Hestod aus Askra in Botien (um 700 v. Chr.), von dem zwei Werke auf uns gekommen sind: 1. eine The ogonie, worin die verschiedenen Gttersagen in Zusammenhang gebracht werden, 2. ein Lehrgedicht (egya xal ^u^at), eine Art Bauernkalender mtt moralischen und konomischen Vorschriften^. In der Lyrik brachte die Zeit der Perserkriege noch eine hohe Blte hervor: Neben Simonides von Keos, der durch seine Epigramme berhmt wurde (V . 64 und 66), ist vor allem Pindar aus Theben (um 460) zu nennen. Er dichtete Ehor-imb Einzellieder jeder Art: erhalten sind seine Epimkten d. h. Lteder zum ^rets der Sieger in den groen Wettkmpfen. "Pindar ist einer der edelsten und ttefsinmgsten Dichter aller Zeiten. Er lt von den Gttern nur bte erhabensten Vorstellungen gelten und hebt berall in den Sagen das Groe und Sittliche hervor. ^ Dte angeborene Kraft auszubilden, ist seine stete Mahnung: ytvoc olos iaal pawv -werde, toas du bist, durch Lernen!" (Pythische Siegesode Ii, 72.') 1 Die Griechen kannten die lmalerei nicht, die Wandgemlde waren mit Wasserfarben ausgefhrt, die Tafelbilder mit Leimfarben, auch mit Wachssarben, welche hei aufgetragen wurden (enkanstische Malerei"). 2 Den Athenern war vor den brigen Griechen Sinn fr Ttigten (r Qaoznqiov, wie Drama und drastisch von Qda>) und Redegewandtheit (r decvbv) eigentmlich. 3 Auch aus diesem Gedicht sind einzelne Verse ein Gemeingut nicht nur der Griechen, sondern der Menschheit geworden, wie die Gnome: Tfjs Qetfje lqmva &eoi 7iq0ndq0i&ev g&rjnav.
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