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1. Das Altertum - S. 104

1905 - Bamberg : Buchner
104 - 18. Alexander der Groe. 336323. I. Alexanders Anfnge. 1. Alexanders Persnlichkeit. Durch den unerwarteten Tod seines Vaters war Alexander, kaum 20 Jahre alt, aus den Thron gelangt (reg. 336323). Von seurigem Geiste, im Besitze der griechischen Bildung, erfate er seinen Herrscherberus mit hohem Sinn und gewann, von seinen Erfolgen immer hher getragen, die Herrschaft der die gesamte griechisch-orientalische Welt. Alexander wurde 356 unter bedeutsamen Vorzeichen geboren (Brand des Artemistempels in Ephesus; dreifacher Sieg seines Vaters, der Potida S. 97, in Jllyrien und in Olympia). Aristoteles (f. S. 102), von König Philipp zur Erziehung des Thronerben berufen, flte dem jungen Alexander einmal Begeisterung fr die griechische Literatur ein, namentlich fr Homer, sodann Liebe zu den Naturwissenschaften und einen lebhaften Entdeckungstrieb, vor allem aber brachte er ihm eine hohe Vor-stelluug von den umfassenden Aufgaben eines Regenten bei. Alexander reifte frh; mit 16 Jahren war er Reichsverweser, 18jhrig focht er bei Chronea mit (f. S. 100). Die an der Ermordung des Vaters Beteiligten lie er streng bestrafen; seiner Mutter Olympias aber blieb er trotz der gegen sie erhobenen Anklagen stets kindlich ergeben. 2. Sicherung des Thrones und des Reiches, 336335. Alexander berwand mit Schnelligkeit und Nachdruck die Schwierigkeiten, die sich ihm beim Antritt seiner Regierung entgegenstellten: a) Er beseitigte die widerstrebenden Mitglieder des kniglichen Hauses. b) Er lie sich von den Griechen aus einem Nationalkongresse zu Korinth das schon seinem Vater bertragene Amt eines Oberfeldherrn gegen die Perser besttigen (336). Die Griechen waren nach dem Tode Philipps unruhig geworben; die Athener hatten sogar, von Demosthenes geleitet, dem Mrder eilten Ehrenkranz beschlossen, fgten sich aber bald, während die Spartaner von der Versammlung auf dem Isthmus fern blieben 1. Auf der Versammlung wurde auch die Errichtung eines Bundesrates {koivv awiqiov rrjs 'Eaaddog) beschlossen, der wenigstens fr die Lebenszeit Alexanders 1 * Sie erklrten p}] elvai otpioi naxqiov &v.oaovd,elv Adois, &Aa' crzovg Aacov ivyeta&ai, so in der Anabasis Alexanders von Arrian (I, 1, 2). Neben Arrian ans Nikomedia in Bithynien, der in der Zeit Hadrians (117138 n. Chr.) auf Grund der Werke der Zeitgenossen Alexanders dessen Taten beschrieb, ist der rmische Geschicht-schreibet Q. Eurtius Rufus wichtig, der in der ersten Kaiserzeit 10 Bcher de rebus gestis Alexandri Magni schrieb, wovon jedoch die ersten beiden verloren sind. Cnrtins ist minder verlssig als Arrian (und Plutarch in der Lebensbeschreibung Alexanders).
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