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1. Das Altertum - S. 115

1905 - Bamberg : Buchner
115 Andere neuentstandene Grostdte des Syrischen Reiches, durch welches gewisser-inaen das alte Assyrische Reich wieder erneuert wurde, waren Apamea und Laodicea. Nur in der Bevlkerung der Städte gelang die Verbindung griechischen und asiatischen Wesens. 2. Schwchung Syriens durch Abfall der Grenzgebiete. Unter den meist schwachen und lasterhaften Nachfolgern des Seleukus blieb der Lnderbestand nicht erhalten, zumal das Syrische Reich, wie vordem das alte Assyrische, mehrmals mit gypten in Krieg geriet. Es bildeten sich folgende eigene Herrschaften: a) im Nordwesten 1. Pontus; 2. das Reich der griechenfreundlichen Attaliden mit der Hauptstadt Pergamum (280133; 3. Bithynien mit der Hauptstadt Nikomedia; 4. Galatien (f. S. 113). Die Beherrscher von Pergamum wetteiferten mit den Ptolemern in der Pflege Don Knsten und Wissenschaften. Der groartige Altar, dessen Bildwerke (Giganten-kmpfe, jetzt im Berliner Museum) an die berhmte Laokoongrnppe^ im Vatikan er-innern, wurde durch deutsche Ausgrabungen wieder in seiner Anlage erkannt. Die Burg von Athen schmckten die pergamenischen Könige mit Bildwerken, welche die Siege der die Galater verherrlichten2. In der spteren Zeit schlssen sich die Atta-liden den Rmern an. b) im Norden und Osten: 1. Kappadocien; 2. Armenien (durch den Euphrat geteilt in Groarmenien im O. und Kleinarmenien im W.); Z. Medien; 4. Baktrien; 5. Parthien unter einem scythifchen, griechen-feindlichen Knigshause (den Arfaciden, seit 250 v. Chr.). Das Reich der Parther umfate bald alle Lnder zwischen dem Euphrat und dem Indus und wurde nicht nur dem Selencidenreich, sondern in der Folge auch dem Rmerreich furchtbar (53 v. Chr. Karrh). c) im Sden Juda. Die Juden, welche 332 durch Alexander von der persischen Herrschaft befreit worden waren, standen nach dessen Tod 125 Jahre unter den Ptolemern, welche das Land durch die Hohepriester verwalten lieen. (Damals wurde auch durch 70 jdische Gelehrte das Alte Testament ins Griechische bersetzt; diese sog. Septuaginta erleichterte die Verbreitung des Judentums.) Spter schlssen sich die Juden den Sekunden an, rissen sich dann aber in 25 jhrigem Freiheitskampfe (167142) unter den Makkabern^ von der syrischen Herrschaft los und bildeten einen eigenen Staat. Pompejus nahm zugleich mit Syrien auch Palstina ein (63) und legte eine rmische Besatzung nach Jerusalem; doch stellte der rmische Senat 37 v. Chr. das jdische Knigtum unter dem Jdumer Herodes wieder her. In das vorletzte Jahr seiner Regierung (5 oder 7 vor Beginn unserer Zeitrechnung) fllt die Geburt Jesu Christi. 1 Die Entstehungszeit dieses von rhodischen Knstlern geschaffenen Werkes ist streitig (wahrscheinlich um 150 v. Cbr.). 2 Auch der sterbende Fechter" (richtiger Gallier") und andere Statuen dieser Zeit erinnern an die Gallierkmpfe. 3 Der Priester Matathias und seine 5 Shne, unter welchen Judas mit dem Beinamen Makkab d. i. Hammer der berhmteste war, fhrten das Befreinngs-werk aus.
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